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Am vergangenen Freitagnachmittag entging ein 85-jähriger Mann in Wiesbaden nur knapp einem raffinierten Betrug. Raffinierte Täter hatten den Rentner telefonisch kontaktiert und sich als Polizeibeamte ausgegeben. Mit einer erschreckenden Geschichte setzten sie den Senior massiv unter Druck.
Die Anrufer behaupteten, die Tochter des Mannes habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und könne nur durch die Zahlung einer hohen Kaution einer Inhaftierung entgehen. Diese Lügengeschichte brachte den verängstigten Vater dazu, sich auf den Weg zur Bank zu begeben, um das geforderte Geld abzuheben.
Auf dem Weg zu seiner Hausbank hetzend, traf der besorgte Senior zufällig auf seine Nachbarin. Aufgeregt und verängstigt erzählte er ihr von dem schockierenden Telefonat. Die Nachbarin, eine aufmerksame und gut informierte Frau, horchte sofort auf. Sie erkannte die berüchtigte Betrugsmasche, die bereits vielen Menschen zum Verhängnis geworden war. Geistesgegenwärtig ergriff sie die Initiative: Sie beruhigte den aufgewühlten Senior und erklärte ihm den perfiden Plan der Betrüger. Sofort griff sie zu ihrem Handy und informierte die Polizei, um den Vorfall zu schildern.
Dank der wachsamen Nachbarin blieben die Täter erfolglos und gingen leer aus. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es wichtig ist, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen. Dies sei keineswegs unhöflich, sondern der sicherste Weg, um sich vor solchen Betrügern zu schützen. Die Kriminellen nutzen geschickte Gesprächsstrategien, um ihre Opfer dazu zu bringen, ihnen Geld oder Wertsachen zu übergeben.
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, sollten Betroffene den Rat der Polizei beherzigen und bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen. Weitere wertvolle Informationen und Tipps zur Prävention finden Sie auf der Webseite www.polizei-beratung.de.
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Symbolfoto: Polizei-Beartung