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Nicht mehr länger warten wollte ein Junge in der Nacht zum Freitag. Der Kreißsaal war ihm nicht nur zu fern, sondern auch zu unschick. Deshalb zog er das tolle Auto der Mutter vor.
Gegen 1:50 Uhr war ein Wiesbadener Pärchen auf dem Weg in die Helios Dr. Horst-Schmidt-Kliniken, da bei der Mutter zuvor die Wehen eingesetzt hatten. In Windeseile wurden alle wichtigen Sachen zusammengepackt und ab ins Auto.
Der werdende Papa drückte etwas aufs Gas, um schnell in der Klinik zu sein, hielt sich aber an alle Verkehrsregeln. Doch als sie im Kurt-Schumacher-Ring waren, setzten die Presswehen ein. Der Mann stoppte und verständigte die Rettungskräfte.
Die Rettungsleitstelle Wiesbaden schickte sofort einen Notarzt und einen Rettungswagen zu der angegebenen Örtlichkeit. Außerdem wurden Einsatzkräfte der nahegelegenen Feuerwache I alarmiert, die nur wenige Meter bis zu der werdenden Mutter hatten.
Die Helfer fanden den Pkw auf dem Busstreifen vor, da die Wehen der werdenden Mutter eine Weiterfahrt nicht mehr möglich machten. Die Einsatzkräfte entschieden sich, unter der Anleitung des Notarztes, das Kind in dem Fahrzeug zur Welt zu bringen.
Auch der Vater machte aufgrund der fachmännischen Begleitung eine gute Figur, indem er anschließend die Nabelschnur durchtrennte.
Die Mutter konnte ihren Jungen anschließend überglücklich und erleichtert in die Arme schließen.
Dann ging es zusammen mit dem Rettungswagen in die Klinik zur Kontrolle und weiteren Versorgung.
Der Junge erfreut sich bester Gesundheit, auch die frischgebackenen Eltern.
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Symbolfoto