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Das Team von Benedikt Frank konnte vor dem Jahreswechsel zwei wichtige Siege holen. Gegen die Ladies in Black Aachen wollte man das Spiel auf Augenhöhe für sich entscheiden. Die Partie am Samstagabend wurde mit 13 Minuten Verspätung wegen Problemen mit dem elektronischen Berichtsbogen gestartet.
Der VC Wiesbaden begann den ersten Satz mit der gleichen Start-Six wie in den letzten beiden Partien: Natalia Gajewska, Kapitänin Jodie Guilliams, Rachel Joy Anderson, Lena Große Scharmann, Tanja Großer und Nina Herelova sowie Libera Rene Sain. Die Spielerinnen konnten komplett durchspielen.
Im ersten Durchgang war die Partie sehr umkämpft. Die Führungen wechselten hin und her. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Zu den technischen Auszeiten lag Aachen vorne (8:6, 16:15). In der Crunshtime gelang dem VCW ein guter Lauf so dass der Satz mit 25:19 gewonnen wurde.
Aachen war im zweiten Satz zunächst das präsentere Team und führten zwischenzeitlich mit 15:9. Zur zweiten technischen Auszeit lag der VCW mit fünf Punkten zurück. Mit großem Einsatz glich Wiesbaden zum 18:18 aus. Libera Sain und Kapitänin Guilliams kämpften um jeden Ball und leiteten die erfolgreiche Wende ein. Wiesbaden beendete den Durchgang mit 25:20.
Im dritten Satz fand Aachen überhaupt nicht mehr ins Spiel. Zu den technischen Auszeiten führte der VCW mit 8:1 und 16:8. Nach 25:13 war der 3:0 Heimsieg perfekt.
„Ich hatte sehr viel Spaß auf dem Platz. Wir haben sehr gut gefightet und eine gute Abstimmung gefunden. Dieses Level wollen wir in der bevorstehenden Rückrunde unbedingt halten“, lautete das Fazit der Mittelblockerin Rachel Anderson.
„Das war eine coole Sache! Dass wir den kniffligen zweiten Satz am Ende noch so grandios umgebogen haben, war aller Ehren wert. Bei uns waren die Punkte gut verteilt, das beruhte auch auf dem guten Zuspiel. Ich möchte keine Spielerin herausheben, weil alle gut waren. Seit dem Neuwied-Spiel agieren wir stabiler und selbstsicherer. Alle haben eine Schippe draufgelegt, von der Libera-Position gehen wichtige Impulse aus und in den Heimspielen profitieren wir vom unglaublichen Support von den Rängen. Unser Team ist mittlerweile richtig gut zusammengewachsen. Wenn wir so weiterspielen, können wir in der Rückrunde noch einiges gutmachen“, sagt Cheftrainer Benedikt Frank nach dem Spi
Mit einem Auge wurde derweil nach Thüringen geschaut: Weil Suhl im Parallelspiel zeitgleich daheim 2:3 gegen Vilsbiburg verlor, rutschte der VCW auf den achten Tabellenplatz vor, der am Ende der Saison die Teilnahme an den Playoffs bedeuten würde.
Am kommenden Sonntag, 15. Januar, 16:00 Uhr, kommt es dann zur interessanten Konstellation. Der VCW trifft auf die Roten Raben Vilsbiburg (Rang sieben), die man im Falle es erneuten glatten Heimsieges überholen könnte. Dazu bedarf es allerdings einer erneuten Galavorstellung. Am Familien-Spieltag können bem Kauf von zwei Normalpreis-Tickets bis zur drei Kinder-Tickets im Alter von bis einschließlich 14 Jahren kostenlos hinzugebucht werden.
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VC Wiesbaden - Ladies in Black Aachen 3:0
1. Satz 25:19 (26 Min.)
2. Satz 25:20 (28 Min.)
3. Satz 25:13 (22 Min.)
MVP:
Annie Cesar (LBA), Rene Sain (VCW)
Zuschauende:
1.548
Fotos: Detlef Gottwald