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Das die 52 Jahre alte Frau, die am Donnerstagnachmittag mit ihrem Hyundai Tucson auf der L3028 aus Richtung Bremthal nach Auringen unterwegs war, nach dem Alleinunfall von den Feuerwehren aus Wiesbaden, Eppstein, Auringen und Medenbach lebend aus ihrem völlig zerstörten Fahrzeug gerettet werden konnte, verdankt sie vermutlich nur der Tatsache, dass sie nicht in einem Kleinwagen saß.
Wie es zu dem Unfall kam ist noch völlig unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei, kam die Fahrerin gegen 14:50 Uhr gut 100 Meter vor der Unterführung der A3 mit hoher Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und raste in den gegenüberliegenden Graben. Dieser fungierte wie eine Sprungschanze und katapultierte den schweren SUV frontal gegen einen Baum.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Wagen trotzdem noch rund 20 Meter weiter durch die Luft flog und gegen einen zweiten Baum prallte. Dadurch wurden Motorhaube und Motorblock sowie das linke Vorderrad und die Fahrertür aus der Karosserie gerissen. Die Motorhaube blieb in den Ästen des Baumes hängen. Danach flog das völlig zerstörte Auto zurück auf die Straße und kam auf den verbliebenen drei Rädern, quer zur Fahrbahn, zum Stehen.
Die Frau wurde in dem völlig zerstörten Fahrzeug schwerstens eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort reagierten schnell und schnitten die schwer verletzte 52-Jährige mit hydraulischen Werkzeugen aus dem Pkw. Sie wurde noch am Unfallort von einem Notarzt sowie einer Rettungswagenbesatzung erstversorgt und anschließend in eine Wiesbadener Klinik gebracht.
Die L3028 war für rund zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um.
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Fotos: Daniel Becker