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Einen Erfolg konnte die Wiesbadener Polizei in dieser Woche verbuchen. Nach dem versuchten Tötungsdelikt an der Shell-Tankstelle in der Borsigstraße in Nordenstadt am 16. Juli, Wiesbadenaktuell.de berichtete darüber, ist der mutmaßliche Täter nun in Lettland festgenommen worden. Das Amtsgericht Wiesbaden hat gegen den 30-Jährigen Haftbefehl erlassen.
Am Abend des 16. Julis hielt sich ein 22-Jähriger Wiesbadener gemeinsam mit seinem Bruder auf dem Tankstellengelände auf, als es zu einem Streit mit einem anderen Mann kam. Die Auseinandersetzung eskalierte! Der zu dem damaliegen Zeitpunkt unbekannte Mann zog ein Messer und stach dem 22-Jährige in den Oberkörper.
Der Täter flüchtete mit einem Auto. Das Opfer und sein Bruder nahmen noch die Verfolgung auf musste diese aber in Höhe der Wertstoffhofes dies erfolglos abbrechen. Beide konnten sich aber das Nummernschild des Autos merken.
Der 22-Jährige erlitt eine tiefe Stichverletzung und wurde mit einem Rettungswagen in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Mittlerweile geht es dem Mann wieder gut.
Erste Ermittlungen führten bereits nach kurzer Zeit zur Identifizierung des Fluchtfahrzeuges wie Andreas Hemmes von der Polizei mitteilt.
Nach weiteren umfangreichen Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Wiesbaden konnte der Beschuldigte, ein 30 Jähriger Armenier aus Hofheim am Taunus, identifiziert werden.
Der Beschuldigte hatte sich sofort nach der Tat ins Ausland abgesetzt. Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte der Beschuldigte schließlich in Lettland lokalisiert werden. Durch die lettische Polizei wurde er daraufhin festgenommen und am Donnerstag, 14. August, zurück nach Deutschland überführt.
Am Freitag wurde der Beschuldigte dem zuständigen Amtsgericht Wiesbaden zugeführt, welches einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten erließ.
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Symbolfoto: Polizei Beratung