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Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft und die Wiesbadener Kriminalpolizei führen derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen drei afghanische Flüchtlinge im Alter von 19 und 23 Jahren wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Alle drei sind verdächtig, sich am Abend des 7. April an einer 19-jährigen Frau auf einer Baustelle im Bereich der Moritz-Hilf-Straße vergangen zu haben. Gegen alle drei mutmaßlichen Tatbeteiligte wurden mittlerweile Haftbefehle erlassen.
Nach der Tat an dem Dienstagabend offenbarte sich die Geschädigte einem Vertrauten, der gemeinsam mit ihr vier Tage später die Polizei informierte. Danach handelt es sich bei einem der beiden 19-Jährigen um den ehemaligen Freund der Geschädigten, mit dem sie sich am Tatabend verabredet hatte und ihn daraufhin auch traf.
Der Beschuldigte befand sich bei diesem Treffen in Begleitung zweier Familienangehöriger, die sich aus Berlin in Wiesbaden zu Besuch befanden. „Während dieses Treffens sei es dann zu den sexuellen Übergriffen gekommen“ schilderte Markus Hoffmann von der Polizei.
Nach Schilderung des Vorfalles leiteten die Beamten erste Ermittlungen sowie Spurensicherungen ein. Der 19-jährige ehemalige Freund der Geschädigten wurde am darauffolgenden Montag (13. April) an seiner Arbeitsstelle in Idstein festgenommen. Anschließend wurde er einem Richter vorführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Für die Beamten folgten umfangreiche kriminalpolizeiliche Ermittlungen in Wiesbaden und Berlin, die schließlich zur Festnahme der anderen beiden mutmaßlichen Tatbeteiligten in der Bundeshauptstadt führten.
Auch diese beiden Männer im Alter von 19 und 23 Jahren befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
„Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen in dem Verfahren dauern derzeit noch an", so Hoffmann abschließend.
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