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Ein Smart-Fahrer war am Donnerstag, gegen 21:15 Uhr, auf der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Circa 500 Meter nach der Aral-Tankstelle kurz nach einer langgezogenen Kurve kam der tiefergelegte Smart Roadster auf feuchter Fahrbahn aus unbekannter Ursache von der Spur ab. Die Schnauze des Pkw geriet unter die rechte Schutzplanke und der Wagen verkeilte sich darunter.
Teile der Leitplanke bohrten sich zwischen dem Kopf des 45-jährigen Fahrers und der Rückenlehne. Helfer des Blutspendedienstes des DRK, die zufällig an der Unfallstelle vorbeikamen, versorgten den Fahrer, der mit schweren Kopfverletzungen nach dem Aufprall bewußtlos war.
Der Rettungsdienst hat mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr den Fahrer patientenschonend aus dem Wrack geborgen in dem er eingeklemmt war. Zunächst wurde die unter Spannung stehende Leitplanke abmontiert, die sich in den Fahrerraum des Roadsters gebohrt hatte. Der verbliebene Holm auf der Fahrerseite wurde mit hydraulichem Gerät weggeschnitten. Durch den heftigen Aufprall war bereits das Dach vom Pkw abgerissen. Die demolierte Tür spreizten die Kräfte der Feuerwehr auf, um einen besseren Zugang zum Patienten zu ermöglichen.
Ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung übernahmen die Versorgung des Schwerverletzten Mannes aus Taunusstein und brachten ihn in eine Wiesbadener Klinik.
Der Verkehr wurde während des Unfalls auf der linken Seite einspurig vorbeigeführt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf rund 22.000 Euro. Das beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei Diedenbergen kümmerte sich um die beschädigte Leitplanke und nahm erste Reparatur- und Sicherungsarbeiten vor.
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