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Mit Spannung wurde die Bundestagswahl erwartet. In Wiesbaden gab eine rege Wahlbeteiligung. Viele Stimmberechtigte gaben ihre Stimmen per Briefwahl ab. Die Auszählung zog sich bis kurz vor Mitternacht hin.
Die meisten Erstwählerstimmen konnte am Ende der CDU-Kandidat Ingmar Jung für sich verzeichnen. 35.374 Stimmen holte Jung (26,3 %), ein Vorsprung von 627 Stimmen gegenüber der unterlegenen SPD-Kandidatin Nadine Ruf (25,8 %). Die Grüne Dr. Uta Brehm holte 19,2 %, sowie der FDP-Kandidat Lucas Schwalbach 10,4 %. Der AfD-Kandidat Erich Heidkamp erreichte 6,9 % der Stimmen, Daniel Winter von den Linken 5,0 %.
Die SPD verbuchte in Wiesbaden die meisten Zweitstimmen mit 24,9 %, vor der CDU 21,1 %, den Grünen 19,9 % und der FDP 14,0 %. Die AfD holte 7,1 %, die Linke 5,3 %. Alle weiteren Parteien lagen unter 1,5 %.
Die Wahlbeteiligung lag bei 73,0 % in Wiesbaden. Vor vier Jahren lag sie bei 73,8 %.
"Klar das ich wähle, das ist für mich eine wichtige Pflicht. Was von den Partei-Programmen tatsächlich übrig bleibt, wird sich zeigen", sagt Heinz Neiter aus Breckenheim bei der Stimmabgabe. Er geht davon aus, dass ein Dreibündnis erforderlich ist. Seine Frau ergänzt: "Es ist nur ein Recht, sondern eine Pflicht wählen zu gehen. Dementsprechend haben wir uns ins Wahllokal begeben, um die Stimmen abzugeben".
Eine weitere Bürgerin aus Breckenheim erklärte, dass es sehr schwer war eine Entscheidung zu treffen. "Ich habe das letzte halbe Jahr, die Programme, Nachrichten und alle weitere Informationen zu den drei Kanzler-Kandidat:innen aufmerksam verfolgt und ein Bild gemacht. Ich habe mir für das geringste Übel entschieden", so die Breckenheimerin.
"Es war die schwierigste Entscheidung, die ich jemals zur Bundestagswahl hatte, keine einfache Aufgabe. Ich habe bis kurz vor der Wahlkabine noch überlegt und mich dann für ein Kreuz entschieden", erklärt Michael Sand im Breckenheimer Wahllokal.
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Fotos: Johannes Lay (2), Wiesbadenaktuell, Grafiken: Amt für Statistik und Stadtforschung Wiesbaden