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Am Samstag lockte es viele pferdebegeisterte Zuschauer in den Schlosspark. Bei bestem Wetter und schweißtreibenden Temperaturen fand unter anderem die dritte Teilprüfung der diesjährigen 3*** Vielseitigkeit statt. Aber auch die Dressur-Fans kamen mit dem Auftritt des Wunderhengstes Totilas, geritten von Matthias Alexander Rath, voll auf ihre Kosten.
Der Doppel-Olympiasieger, Michael Jung konnte sich mit seiner Stute Ricona FST vor Ruthergien, geritten von Andrew Hoy, durchsetzen. Benjamin Winter sichert sich auf Ispo einen hervorragenden dritten Platz.
Der Bundestrainer, Hans Melzer, war voll des Lobes über den von Rüdiger Schwarz im Biebricher Schlosspark errichteten Geländekurs, der mit 29 Hindernissen den Reitern alles abverlangte. Pech hatte Tim Lips, der leider die rechte Flagge des Sprunges 20 a links liegen ließ und nach Schiedsspruch disqualifiziert werden musste. Besonders ärgerlich, weil er bis zu diesem Zeitpunkt in Führung lag.
Für den Veranstalter und den Sponsor, Familie Prof. Heicke, ist die Mischung von jungen Reitern, die sogenannte U25, und Routiniers besonders wichtig. Aufgrund des gelungenen Auftritts gab es direkt an Ort und Stelle die Sponsoringzusage für 2015.
Insgesamt 30 Paare bestritten in der Mittagshitze den stattfindenden Grandprix. Der Preis der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung, Qualifikation für den Grandprix Special und für die am Sonntagabend stattfindende Kür unter Flutlicht wurde von Matthias Alexander Rath auf Totilas mit spektakulären 82,8 Prozent gewonnen. Auf Platz zwei konnte sich Isabell Werth auf Harmonie, die sie in Wiesbaden erst zum zweiten Mal vorgestellt hat, mit 74 Prozent beweisen. Den dritten Platz erkämpfte sich Jenny Lang auf Loverboy mit 73,54 Prozent, was eindeutig viel Spannung bei der sonntäglichen Kür unter Flutlicht verspricht. Bei der Pressekonferenz gab sich Rath für zukünftige Aufgaben wie zum Beispiel den Grand Prix Special am Pfingstmontag sehr entspannt.
Der Lotto Hessen-Preis, eine internationale Springprüfung über Hindernisse bis maximal 1,50 Meter Höhe, konnte die US Amerikanerin Lauren Hough auf der 10-jährigen Stute Ohlala in 58,89 Sekunden gewinnen. Auf Platz zwei folgte der Vorjahressieger des Großen Preises von Wiesbaden, Cameron Hanley auf Newton du Haut Bois in 59,72 Sekunden. Hervorragender Dritter wurde beim samstägigen Springen Felix Haßmann auf Horse Gym´s Balzaci in 61,03 Sekunden.
In der Youngster Tour konnte sich Niklas Krieg auf seinem 8-jährigen Hannoveraner Wallach Sirius Brown mit großem Abstand den Sieg holen.
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