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Das knappe Ausscheiden im DFB-Pokal-Erstrundenspiel nach Elfmeterschießen gegen den 1. FC Kaiserslautern tat am Samstagabend weh. Der Blick geht aber nun wieder nach vorne. Das Team von Marc Kienle zeigte eine spielerisch und kämpferisch überzeugende Leistung.
„Selbstverständlich haben wir viel Kraft gelassen, aber wir haben auf einer großen Bühne präsentieren können, was wir können. Wir sind als Mannschaft auch in diesem Spiel geschlossen aufgetreten und hatten gegen einen ambitionierten Zweitligisten fußballerisch viele gute Momente. Wir waren mit Sicherheit ebenbürtig. All das gibt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben, die mit einer englischen Woche wieder sehr anspruchsvoll sind“, so Kienle.
Am Freitagabend, 22. August, steht der Liga-Alltag wieder an. Um 19:00 Uhr wird die Partie gegen den VfB Stuttgart II in der Brita Arena angepfiffen. Bis Ende August stehen insgesamt drei Spiele an.
Die volle Konzentration gehört aber zunächst den Stuttgartern, die zuletzt in der Liga einen 1:0-Sieg gegen Kiel feierten. „Der VfB ist im Aufwind und hat zurück in die Spur gefunden. Es wird also eine schwierige Aufgabe – und eine komplett andere als gegen Kaiserslautern. Der Pokal muss bei allen raus aus den Köpfen, ab jetzt zählt nur Stuttgart. Aber so wie ich unsere Mannschaft einschätze, weiß sie ganz genau, wie sie mit der Situation umzugehen hat“, erklärt Kienle.
Nach dem Heimspiel gegen die Schwaben warten auf die Hessen zwei Hochkaräter aus dem Fußball-Osten. Erst geht zunächst zum Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus (Dienstag, 26. August, 19:00 Uhr), ehe mit Dynamo Dresden der nächste Ex-Zweitligist in die Brita-Arena kommt (Samstag, 30. August, 14:00 Uhr).
Große Sorgen machte Marius Kleinsorge direkt nach dem DFB-Pokalspiel. Der SVWW-Youngster musste die Nacht zum Montag auf Grund schlimmer Magenschmerzen im Krankenhaus verbringen. Mittlerweile hat Kleinsorge das Krankenhaus wieder verlassen, ein Virus soll die Ursache gewesen sein. Im Laufe der Woche soll der 18-Jährige wieder in das Training zurückkehren.
Dort wird voraussichtlich für die nächsten Wochen Maximilian Ahlschwede fehlen. Der Rechtsverteidiger ist zu einem Leisten-Spezialisten nach München gereist, sehr wahrscheinlich wird Ahlschwede zeitnah operiert.
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Foto: Tom Klein