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Eine richtig gute und hoffnungsvolle Nachricht kommt am Sonntag aus Israel. Der Impfstoff von dem Mainzer Unternehmen BioNTech stoppt die Übertragung des Coronavirus.
Allen ist klar, wenn es gelingt, durch Impfen die Weiterübertragung von Sars-CoV-2 zu stoppen, kann das normale Leben wieder beginnen - die Sehensucht danach ist bei allen riesengroß.
Eine Studie aus Israel belegt: Der Impfstoff von Biontech/Pfizer bremst die Weiterübertragung von dem neuen gefährlichen Lungenvirus zu fast 90 Prozent.
Das Anti-Corona-Mittel, der in Zusammenarbeit zwischen der deutschen Firma BioNTech und dem US-Konzern Pfizer entwickelt wurde, schützt zuverlässig vor einer Weiterübertragung der Viren. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des israelischen Gesundheitsministeriums.
In Israel ist die Impfquote besonders hoch. Deswegen kann das Land seit Wochen Daten sammeln, wie die Impfungen sich auf den Pandemie-Verlauf auswirken.
So verhindert der Impfstoff zwei Wochen nach der zweiten Immunisierung schwere Krankheitsverläufe zu fast 99 Prozent. Knapp 96 Prozent der Geimpften erkrankten demnach überhaupt nicht - und wenn doch, kam es nur bei zwei Prozent der Betroffenen zu Symptomen.
Bislang war unklar, ob die zugelassenen Impfstoffe gegen Corona nur den Geimpften selbst vor einem schlimmen Krankheitsverlauf schützen oder ob sie tatsächlich eine Weiterverbreitung des Virus hemmen. Dieser Unterschied ist aber maßgeblich für den weiteren Verlauf. Wenn die Übertragung gestoppt wird, kann die Pandemie ausgebremst werden. Das sind die vielleicht besten Nachrichten des Jahres!
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 2.390.026 (Stand 21. Februar, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 7.056 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 2.190.600. Das sind rund 5.500 mehr als am Samstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Sonntagabend 67.900 Menschen gestorben. Es gab 124 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 135.526.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Sonntagabend (21. Februar) bei 1,25 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,25 dass 100 Infizierte im Schnitt 125 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,10 (Stand: 21. Februar). Damit liegen aktuell wieder beide Kennziffern zur Ansteckungsrate über der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 555 Fälle gestiegen. Es gab 22 Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 5.664 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 184.252 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 92 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 168.600 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 9.988 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um zwei Fälle gestiegen. Das war der geringste Tagesanstieg seit über einem halben Jahr. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 8.577 (Stand Sonntag, 21. Februar, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 8.129 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 29 Personen mehr als noch am Samstag.
Mittlerweile sind 20.010 Personen (Erstimpfungen: 13.350, Zweitimpfungen: 6.660) in Wiesbaden geimpft.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 137 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 250 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 600 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 141 + 459 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel auf orange (Stufe3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 47,1.
Bei einer Inzidenz von mehr als 200 in drei Tagen in Folge, gilt in Hessen seit dem 11. Dezember eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21:00 und 5:00 Uhr in Landkreisen oder kreisfreien Städten. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen erlaubt.
Akutell gibt es in Wiesbaden aufgrund des niedrigen Inzidenz-Wertes keine Ausgangssperre!
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Samstag auf Sonntag (20./21. Februar) liegt bei 0,02 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Sonntag liegt bei 1,77 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,01 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen