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Hunderte hessische Polizeikräfte haben in den vergangenen zwei Tagen landesweit verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. Schwerpunkte waren die Großstädte Darmstadt, Gießen, Frankfurt, Fulda, Kassel, Offenbach und Wiesbaden. Hier waren die Beamt:innen unter anderem in Bahnhöfen, Gaststätten, im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und auf Weihnachtsmärkten unterwegs. Insgesamt konnten so rund 10.000 Menschen kontrolliert und 325 Verstöße festgestellt werden.
Allein 5.500 Kontrollen fanden in Hessen im ÖPNV statt. Hier wurden mehr als 180 Verstöße registriert. Entsprechende Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. Zudem überprüfte die Polizei rund 1.000 Gaststätten. Bei etwa jedem zwölften Betrieb wurde ein Verstoß festgestellt. In nur einem Fall musste eine Gaststätte in Frankfurt vollständig geschlossen werden. Gefälschte Impf- oder Testnachweise wurden nur vereinzelt gefunden.
In Wiesbaden wurden an beiden Tagen acht Buslinien und 125 Personen kontrolliert. Es wurden keine Verstöße festgestellt. Wie die Polizei mitteilt, wurde ein Beamter bei einer Kontrolle beleidigt. Hierzu wurde eine Anzeige gefertigt.
„Mit diesen zielgerichteten Kontrollen setzen wir ein wirkungsvolles Zeichen im Kampf gegen die Pandemie“, sagte der hessische Innenminister Peter Beuth. Wer nicht geimpft sei und sich nicht an die geltenden Corona-Bestimmungen halte, setze sich und sein persönliches Umfeld einem unnötigen Gesundheitsrisiko aus. „Alle staatlichen Maßnahmen zielen darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger vor einer Infektion mit dem hochansteckenden Corona-Virus und unser Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen. Die Erfahrungen der vergangenen Monate und auch diese Kontrollaktionen haben gezeigt, dass die ganz große Mehrheit der Bevölkerung verantwortungsvoll und besonnen mit den notwendigen Corona-Regeln umgehen.“
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Foto: HMdIS