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Das Achtelfinale im DVV-Pokal wird an diesem Wochenende ausgetragen. Bereits am Nachmittag durfte die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden ran. Gegen den Bundesligisten NawaRo Straubing gab es eine drei Satz Niederlage.
Am Abend empfing die erste Mannschaft von Benedikt Frank den amtierenden Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin.
Mit folgender Starting-Six ging es beim VCW in den ersten Satz: Kveta Grabovská, Laura Künzler, Dalila-Lilly Topic, Lena Große Scharmann, Tanja Großer, Anna Wruck sowie Libera Justine Wong-Orantes. Unterstützung erhielt die dezimierte Erstligamannschaft des VCW derweilen von Mittelblockerin Laura Bergmann und Zuspielerin Pauline Bietau aus der Zweiligamannschaft
Der erste Satz war sehr umkämpft. Nach 5:4 Führung holte Schwerin drei Punkte in Folge. Die Aufschläge von Tanja Großer brachte den VCW wieder zurück (10:7). Beim Stand von 12:8 nahm Gäste-Trainer Felix Koslowski die erste Team-Auszeit. Schwerin startete eine Aufholjagd und konnte mit druckvollen Aufschlägen zurückschlagen. Wiesbaden kam mit lautstarker Unterstützung von der blauen Wand wieder zurück und führte 21:18. Schwerin nahm noch eine Auszeit. Der VCW konnte sich drei Satzbälle erspielen. Zwei davon wehrte der SSC in umkämpften Ballwechsel ab. Frank nahm eine Teamauszeit. Schwerins Femke Stoltenborg schlug den riskanten Aufschlag ins Netz.
Im zweiten Durchgang setzte der VC Wiesbaden sein druckvolles Spiel fort und führte zur ersten technischen Auszeit mit 8:5. Schwerin blieb in der Folge in den Aktionen nicht konsequent genug. Beim Stand von 9:14 nahm Schwerin eine Teamauszeit. Zur zweiten technischen Auszeit lag der VCW mit fünf Punkte vorne. Schwerin kämpfte sich zurück. Frank nahm eine Auszeit (17:16) und stellte seine Spielerinnen neu ein. Wiesbaden spielte stark weiter und holte den zweiten Satz mit 25:20.
Der VC Wiesbaden ging mit viel Selbstvertrauen in den dritten Satz und lag 5:1. vorne. Schwerin nahm die erste Auszeit. Der SSC kämpfte sich wieder ran. Die Wiesbadenerinnen waren jedoch nicht zu bremsen und führten zur zweiten technischen Auszeit mit 16:13. Die Gäste steckten nicht auf, fanden besser ins Spiel und konnte nach Sätzen auf 1:2 verkürzen (25:21).
Im vierten Satz blieb es weiter ein offener Schlagabtausch. Nach kleinen Rückschlägen holte Wiesbaden viele Punkte über Blocks. Schwerin nahm zwei Auszeiten beim Stand 8:11 und 11:15. In dieser Phase zeigten die Gäste Schwäche. Wiesbaden führte mit 22:17. Schwerin gab alles und konnte auf 20:22 verkürzen. Der VC Wiesbaden nutzte den dritten Matchball für sich und löst das Ticket für das Viertelfinale.
VCW-Cheftrainer Benedikt Frank zeigte sich angetan von der Leistung seiner Mannschaft. „Die Mädels haben heute fantastisch gespielt und unmögliche Bälle abgewehrt. Wir haben uns heute viele Chancen hart erarbeitet und viele davon genutzt“, erklärt Frank.
Der Gegner im DVV-Viertelfinale wird am Montag um 11:45 Uhr ausgelost. Ob der VCW am Wochenende des 27. und 28. Novembers vor heimischem Publikum um das weiterkommen im DVV-Pokal kämpfen darf, wird das Losglück entscheiden.
In der Liga geht es bereits am Dienstag, 9. November, bei Allianz MTV Stuttgart, weiter. Die Partie wird um 20:00 Uhr angepfiffen und wird bei Sport1 im Free-TV übertragen.
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VC Wiesbaden - SSC Palmberg Schwerin 3:1
1. Satz 25:23 (31 Min.)
2. Satz 25:20 (29 Min.)
3. Satz 21:25 (31 Min.)
4. Satz 25:23 (32 Min.)
MVP: Lina Alsmeier (Schwerin), Justin Wong-Orantes (VCW)
Zuschauer:
1.146
Fotos: Detlef Gottwald