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Hinsichtlich fairer Arbeitsbedingungen und wirtschaftlichem Vorbild zeigt sich Wiesbaden seit 2012 als bestes Beispiel, wie ein faires Miteinander funktioniert. Im Abstand von zwei Jahren konnte die hessische Stadt Wiesbaden 2014, 2016 und 2018 jeweils das Siegel erneuern und darf sich auch 2020 wieder mit dem begehrten Etikett auszeichnen. Zum fünften Mal in Folge!
Die Vergabe des Siegels findet weltweit Stadt und umfasst unter anderem Städte in Schweden, dem Vereinigtem Königreich als auch Deutschland. Welche Städte in die Auswahl kommen, entscheidet die Punktevergabe in den Aspekten Politik, Wirtschaft und zivile Zusammenarbeit. Wiesbaden zählt als eine der wichtigsten deutschen Städte, die mehrfach das Siegel für sich beanspruchen konnte und auch 2020 ihren erlangten Status sichern konnte.
Wer an das Thema "Fair Trade“ denkt, wird zwangsläufig auf den Handel aufmerksam, der nach speziellen Kategorien bewertet wird. Bezahlung, ökologische Aspekte und gemeinschaftlicher Nutzen spielen dabei eine große Rolle. Für Wiesbaden bedeutet dies, dass die ortsansässigen Händler als faire Kaufleute agieren und ihre Produkte wie Reis, Kaffee oder Kakaobohnen mit Bedacht gleichfalls fair handeln. Somit erhalten die Produzenten einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit, die weder über Zwischenhändler noch große Firmen laufen. Die Gewinnspanne der Bauern liegt damit deutlich über dem Durchschnitt.
Aber hinter dem Fairtrade-Siegel steckt noch mehr. Zwar zählen die Verbindungen und der angemessene Umgang mit dem Ausland zu einem Großteil dazu, doch auch auf dem heimischen Wirtschaftsmarkt weiß Wiesbaden, wie sich der Handel optimieren lässt.
Angepasstes Gehalt für gleiche Leistungen oder die Möglichkeit auf Fortbildung geben die Wiesbadener Händler ihren Angestellten im großzügigen Stil. Es geht um Weiterentwicklung und Fortschritt, der sich auch in den Bereichen Arbeitsbedingungen niederschlägt.
Statt auf komplizierte Vorgänge zu setzen, investieren Firmen in digitale Umstrukturierung, die zur Vereinfachung beitragen. Im Einzelhandel wird dabei beispielsweise vermehrt auf Systeme wie eine TSE Kasse von Anbietern wie Tillhub gesetzt, die Buchungsvorgänge vereinfacht oder durch Anbindung an das Warenlager den Inventurbestand gegenwärtig erfasst. Mitarbeitern und Kunden bleibt somit mehr Zeit zur Interaktion sowie der gemeinsamen Kommunikation.
Statt komplexer Vorgänge oder undurchsichtigen Logistikketten liegt der Fokus der Wiesbadener Handelsunternehmen auf klaren Abläufen. Fairtrade ist in der hessischen Metropole keine Worthülse, sondern ein Statement, welches auch gelebt wird. Das Engagement stützt sich nicht nur auf den Erhalt des fairen Handels. Gleichzeitig will auf Missstände aufmerksam gemacht werden, die als internationale Problematik angesehen werden.
Mit dem Einsatz der Wiesbadener Unternehmen wird somit ein Beitrag geleistet, der als kleines Puzzlestück zum großen Ganzen beiträgt. Eine bessere Welt beginnt mit dem Einsatz vor Ort und entfaltet seine Wirkung durch den Kauf fair gehandelter Produkte. Zwischen dem Einzelhandel in Wiesbaden und der zugehörigen Kundschaft scheint eine stille Übereinkunft zu herrschen, an der beide Seiten an einem Strang ziehen.
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Symbolfoto