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Das Frühjahr hält Einzug und lockt alle nach draußen, aber wegen der derzeitigen Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie sind Ausflüge mit Freunden, Kurzurlaube mit der Familie oder Treffen mit Gleichgesinnten nicht möglich. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und Vorbereitungen steigern die Vorfreude.
Vor der ersten Ausfahrt nach der Winterpause sollten Biker die Zeit für einen Check der wichtigsten Funktionen ihrer Maschine nutzen. Denn nach einer längeren Standpause muss der zweirädrige Untersatz erst wieder fit für die neue Saison gemacht werden.
Flüssigkeiten überprüfen. Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel prüfen und bei Bedarf nachfüllen. Ist die Menge seit dem Einwintern weniger geworden, könnte ein entsprechendes Bauteil undicht sein. Eventuell ist im Zug des Wechselintervalls auch ein Austausch der Flüssigkeit notwendig. Die Batterie sollte ausreichend befüllt und geladen sein.
Bremsbeläge, Bremswirkung und Druckpunkt der Bremse kontrollieren und im Fahrbetrieb in einem ruhigen Verkehrsbereich testen. Der Freilauf der Räder sollte einwandfrei funktionieren.
Bei Fahrzeugen mit Antriebskette ist es wichtig, Kettenspannung und Verschleiß zu prüfen und die Kette gegebenenfalls zu fetten. Bowdenzüge sollen leichtgängig sein.
Licht und andere elektrische Anlagen testen, wie zum Beispiel Kill-, Kupplungs- und Seitenständerschalter. Profil und Luftdruck der Reifen kontrollieren. Das Reifenprofil sollte mindestens zwei Millimeter betragen, bei sehr niedrigem Luftdruck sollte der Reifen auf undichte Stellen hin untersucht werden.
Nach der Winterpause ist es sinnvoll, die ersten Fahrten langsamer anzugehen. Dazu gehört ein möglichst defensives und vorsichtiges Fahren.
Motorradfahrer sollten beachten, dass sich Autofahrer zu Beginn der Saison noch nicht auf Biker eingestellt haben. „Motorradfahrer sind im Straßenverkehr vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Trotz Helm haben sie keine Knautschzone und werden durch ihre schmale Silhouette leicht übersehen. Zur eigenen Sicherheit ist es wichtig, sein Fahrkönnen nicht zu überschätzen“, erklärt Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen.
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Foto: Polizei