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Rasen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine gefährliche “Waffe“, wie der tödliche Unfall am 23. Oktober diesen Jahres auf dem Gustav-Stresemann-Ring wiedermal zeigte.
Die Kontrollgruppe ARGUS des Regionalen Verkehrsdienstes im Wiesbadener Stadtgebiet führte zwei Geschwindigkeitskontrollen zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen durch. Die erste Messstelle wurde zwischen 19:00 Uhr und 21:00 Uhr in der Berliner Straße in Fahrtrichtung Erbenheim eingerichtet. Anschließend wechselten die Einsatzkräfte den Standort. Von 21:15 Uhr bis 1:30 Uhr wurde das Radargerät auf dem Gustav-Stresemann-Ring in Fahrtrichtung Brita-Arena aufgestellt.
Insgesamt wurden in den knapp 6 ½ Stunden 112 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 13 Autofahrer:innen waren so schnell, das ihre Überschreitung sogar in den im Bußgeldbereich ging.
Die Streife staunte nicht schlecht, als um etwa 21:30 Uhr ein 3er BMW die Messstelle mit 109 km/h passierte. „Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld von 560 Euro, 2 Punkte und zwei Monate Fahrverbot“, teilte Michael Plock von der Polizei Wiesbaden mit.
Allerdings war dies an dem Abend nicht das negative Highlight. Im weiteren Verlauf der Messung passierte ein VW Golf die Messstelle auf dem Gustav-Stresemann-Ring mit 118 km/h. In diesem Fall „drohen dem Fahrzeugführer ein Bußgeld von 700 Euro, 2 Punkte und drei Monate Fahrverbot“, erklärte Plock.
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Symbolfoto