ANZEIGE
Der SV Wehen Wiesbaden lud zum Weihnachtsspiel in die Brita Arena. Ein buntes Programm für die Familie wurde geboten. Partner des SVWW kauften Kartenkontigente und ermöglichten Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen ein Heimspiel des SV Wehen Wiesbaden besuchen können.
Unter dem Motto „WIR SINGEN. GEMEINSAM“! bildete sich gegen 13:45 Uhr ein „menschlicher“ Weihnachtsbaum auf dem Rasen, der aus den Jugendspielern des SVWW-Nachwuchsleistungszentrums bestand. Gemeinsam wurde "O Tannenbaum" angestimmt.
Im Anschluss durften die Akteuere auf den Rasen. Nach drei Niederlagen in Folge musste gegen Unterhaching alles gegeben werden. SVWW-Trainer Marc Kienle stellte auf drei Positionen um. Verletzt fehlte unter anderem Kapitän Nico Herzig, der am Mittwoch am Meniskus operiert wurde. José Pierre Vunguidica saß seine fünfte gelbe Karte ab, die er beim Auswärtsspiel gegen die Stuttgarter Kickers kassierte. Wieder dabei waren Michael Wiemann, Sebastian Mrowca und Alf Mintzel, der beim Auswärtsspiel verletzt ausgewechselt werden musste. Unterhachings Trainer Christian Ziege nahm Simon Kranitz in die Startformation.
Beide Teams starteten konzentriert in die Partie. Die erste Möglichkeit für den SVWW gab es nach einem Freistoß. Patrick Funk zirkelte die Kugel zentral auf Wiemann (9.), der das rechte oberere Eck anvisierte. Unterhachings Keeper Michael Zetterer faustete den Ball ins Aus. Nach einem weiteren Freistoß von Funk zog Schnellbacher (20.) den Kürzeren und verpasste das Tor. Aus dem Spiel taten sich beide Mannschaften schwer sich Chancen zu erspielen. Nach einer Flanke von Alexander Riemann (30.) auf Jänicke köpfte dieser aus fünf Metern direkt auf Zetterer. Kurz vor der Pause gingen die Gastgeber in Führung. Nach einer Mintzel-Flanke von links außen konnte Nils-Ole Book (40.) aus gut 10 Metern zum 1:0 einnetzen.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Mit dem ersten Angriff nach der Pause konnte der SVWW mit dem zweiten Treffer nachlegen. Book lief sich im Mittelfeld frei und passte auf Schnellbacher (47.), der zum 2:0 verwandelte. Unterhaching gab sich noch nicht geschlagen. Dominik Widemann (50.) fiel nach einem Rempler von Daniel Wein im SVWW-Strafraum. Schiedsrichter Patrick Schult ließ weiter spielen und entschied gegen einen Strafstoß. Die Gäste machten in der Abwehr auf und so kam der SVWW zu weiteren Möglichkeiten. Schnellbacher (53.) eroberte die Kugel im Strafraum, die Kugel flog über den Kasten der Gäste. Jänicke (57.) zog aus 10 Metern direkt ab, kein Problem für Zetterer. Unterhachings Andreas Voglsammer (75.) verpasste nach Freistoßflanke freistehend aus 8 Metern und schoss SVWW-Keeper Markus Kolke an. Nach einer langen Flanke von Riemann auf Mrowca (82.) köpfte dieser aus sieben Metern knapp am Kasten vorbei.
Mit der letzten Einwechslung von Kevin Schindler bewieß Marc Kienle ein gutes Händchen. Nach einem Zuspiel von Jänicke traf Schindler (85.) zum 3:0. Kurz vor dem Abpfiff gelang dem SVWW sogar noch der vierte Treffer durch Mrowca (88.). Nach einem Eckball bekamen die Unterhachinger den Ball nicht aus dem Strafraum. Nach dem Schlusspfiff war die Freude über den Heimsieg groß.
In der anschließenden Pressekonferenz war Unterhachings Trainer Christian Ziege froh, dass das "doofe Wochenende" bald vorbei ist. Zwei Stammspieler waren kurz vor der Partie krank geworden, so war Ziege gezwungen umzubauen. In der ersten Hälfte sah es zunächst nicht aus, dass sein Team verlieren würde. Durch die fehlende Erfahrung seiner jungen Spieler verlor Unterhaching in Durchgang zwei die Partie. Ziege macht seiner Elf keine Vorwürfe. Vor allem fehlte die Präsenz in den Zweikämpfen und lud den SVWW zum Toremachen ein. Ziege blickt nach vorne und harkt das Spiel schnell ab.
SVWW-Trainer Marc Kienle stellte fest, dass die vergangenen Wochen nicht einfach waren. Meist zum Ende der Partie wurde man bitter bestraft. Heute war auch zunächst Geduld gefragt. Wichtig war es gut zu verteidigen, um nicht in Rückstand zu geraten. Über das Ergebnis freut sich Kienle, auch wenn es 1 bis 2 Tore zu hoch ausgefallen war. "Mit viel Aufwand wurden wir heute gut belohnt", stellte Kienle abschließend fest.
Am kommenden Samstag, 20. Dezember, steht das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause an. Der SV Wehen Wiesbaden spielt bei Borussia Dortmund II. Die Partie wird um 14:00 Uhr angepfiffen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan Wiesbadenaktuell.de
SV Wehen Wiesbaden - SpVgg. Unterhaching 4:0 (1:0)
SV Wehen Wiesbaden: Kolke - Wein, Wiemann, Geyer, Mintzel (c) - Funk (79. Müller), Mrowca - Jänicke (84. Schindler), Book, Riemann - Schnellbacher (63. Benyamina).
SpVgg. Unterhaching: Zetterer - Kranitz, Erb (c), Hagn, Götze - Schwarz, Thiel - Redondo (62. Ollert), Hufnagel, Widemann (74. Haas) - Voglsammer.
Tore:
1:0 Book (40.)
2:0 Schnellbacher (47.)
3:0 Schindler (85.)
4:0 Mrowca (88.)
Gelbe Karte:
keine
Schiedsrichter:
Patrick Schult
Zuschauer:
3.936
3. Liga Tabelle 2014/2015 | Sp. | S | U | N | Tore | Pkt | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Arminia Bielefeld | 21 | 12 | 4 | 5 | 40:23 | 40 | |
2 | Preußen Münster | 21 | 11 | 6 | 4 | 32:22 | 39 | |
3 | Stuttgarter Kickers | 21 | 9 | 8 | 4 | 33:24 | 35 | |
4 | MSV Duisburg | 21 | 9 | 8 | 4 | 29:20 | 35 | |
5 | VfL Osnabrück | 21 | 10 | 5 | 6 | 35:30 | 35 | |
6 | Dynamo Dresden | 21 | 9 | 8 | 4 | 28:23 | 35 | |
7 | Energie Cottbus | 21 | 9 | 7 | 5 | 24:19 | 34 | |
8 | SV Wehen Wiesbaden | 21 | 10 | 3 | 8 | 36:26 | 33 | |
9 | FC Rot-Weiß Erfurt | 21 | 9 | 6 | 6 | 31:28 | 33 | |
10 | Holstein Kiel | 21 | 7 | 9 | 5 | 22:16 | 30 | |
11 | Fortuna Köln | 21 | 8 | 5 | 8 | 24:19 | 29 | |
12 | Chemnitzer FC | 21 | 8 | 4 | 9 | 20:18 | 28 | |
13 | Hallescher FC | 21 | 8 | 4 | 9 | 25:28 | 28 | |
14 | VfB Stuttgart II | 21 | 7 | 4 | 10 | 25:33 | 25 | |
15 | SpVgg Unterhaching | 21 | 6 | 5 | 10 | 30:39 | 23 | |
16 | Borussia Dortmund II | 21 | 4 | 9 | 8 | 24:28 | 21 | |
17 | SG Sonnenhof Großaspach | 21 | 5 | 6 | 10 | 22:37 | 21 | |
18 | 1. FSV Mainz 05 II | 21 | 5 | 5 | 11 | 23:33 | 20 | |
19 | FC Hansa Rostock | 21 | 4 | 5 | 12 | 28:42 | 17 | |
20 | SSV Jahn Regensburg | 21 | 3 | 3 | 15 | 17:40 | 12 |
Fotos: Tom Klein, Daniel Becker