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Geschäftsergebnis

Naspa blickt zufrieden auf die Unternehmensentwicklung in 2019

Von Wiesbadenaktuell

Die Nassauische Sparkasse legte am Montag die Geschäftszahlen für das Jahr 2019 vor. Durch das starke Kreditgeschäft und gezielte Sparmaßnahmen wie Filialschließungen sowie die Fokussierung auf dem Gebiet der Digitalisierung, bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Günter Högner das Ergebnis als zufriedenstellend.

16.03.2020 21:10
Die Geschäftszahlen der Naspa entwickelten sich 2019 zufriedenstellend.

Anlässlich eines Pressegesprächs, das im Zeichen von Corona als Telefonkonferenz aus dem Wiesbadener Naspa-Stammhaus geführt wurde, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Günter Högner die Geschäftszahlen für 2019. „2019 war für die Naspa ein Jahr des erfolgreichen Gegensteuerns, und zwar gegen die Belastungen durch Negativzinsen und steigende Bankstrukturkosten. Das haben wir erreicht durch ein starkes Wachstum im Kundengeschäft, insbesondere bei den privaten Wohnungsbaukrediten, ein gutes Provisionsergebnis, erfolgreiches Risikomanagement, ein Filialnetz, das an die Kundenbedürfnisse angepasst wurde und erhebliche Fortschritte im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie. Im Ergebnis kann der gegenüber dem Vorjahr niedrigere Zinsüberschuss nicht in Gänze aufgefangen werden. Jedoch haben wir eine Cost-Income-Ratio von unter 70 Prozent. Das ist besser, als wir erwartet haben“, brachte Högner, das vergangene Geschäftsjahr auf einen Nenner.

Konsequente Investitionen in die Digitalisierungsstrategie

hat die Naspa Demnach Ihre digitalen Kanäle weiter ausgebaut: eSafe, ePostfach und eSigning wurden eingeführt oder erweitert, im Rahmen eines „Digitalen Sommers“ wurden die Kundinnen und Kunden in den Filialen gezielt auf Digitalisierungsthemen angesprochen und Multibanking im Online-Banking ermöglicht.

Zahlreiche Neuerungen

Ebenfalls erfolgreich wurde das ChipTAN-Verfahren per QR-Code eingeführt und ein neues Firmenkundenportal, Apple Pay und die Vorteils-App für Komfortkunden an den Start gebracht. „Gerade mit Blick auf Nachhaltigkeit können zum Beispieldas ePostfach und der eSafe einen wichtigen Beitrag leisten. So sind 2019 an unseren 236 Kontoauszugsdruckern rund 23,3 Millionen. Kontoauszüge gedruckt worden. Es ist in unser aller Interesse, dass das auf Dauer weniger wird“, so Högner. Der Zuspruch für die digitalen Zugangswege zur Naspa ist auch 2019 gewachsen, berichtete Högner. Onlinebanking werde mittlerweile von 200.000 Kundinnen und Kunden genutzt, die Sparkassen-App von 70.000 (2018: 53.000).

Digitalisierung – ein Vorteil in Zeiten von Corona

„Die Zahlen steigen Jahr für Jahr. Sie zeigen auch, dass die Investitionen in die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr erfolgreich sind. So haben wir alle mit iPads ausgestattet und mit den Digi-Multis geschulte Ansprechpartner für Fragen zur Digitalisierung geschaffen. Die Beraterinnen und Berater in unseren Filialen sind deshalb auch in der Beratung unserer Online-Angebote kompetent.“ Ein Vorteil dieser Umstellung zeigt sich gerade in der augenblicklichen Situation, in der Homeoffice und andere digitale Lösungen ihre Stärken voll ausspielen können.

Neue Filialen - Investitionen in persönliche Beratung

In Niedernhausen und Hattersheim habe die Naspa moderne Filialen eröffnet. Auch 2020 werde sie weiter in ihr Filialnetz investieren. Für kleinere Geschäfts- und Gewerbekunden kündigte Högner Investitionen in verbesserten Service an: „Wir werden für diese Kunden ein zentrales Business-Center bauen. Dort bieten wir Service- und Beratungsleistungen an, die ihnen Zeit sparen und Lösungen für ihre finanziellen Anliegen bringen. In Verbindung damit bauen wir auch unser telefonisches Kunden-Service-Center aus. Unser Ziel ist es, unseren Kunden kompetentere Lösungs- und schnellere Entscheidungswege anzubieten.“

Auf dem Weg zur klimaneutralen Sparkasse

Högner kündigte an, dass sich die Naspa verstärkt nachhaltigen Themen zuwenden wird. So werde für 2019 eine erste Klimabilanz erstellt. Diese sei die Basis für eine angestrebte Klimaneutralität der Naspa. Zudem werden Aspekte der Nachhaltigkeit auch bei Geldanlagen stärker in den Fokus gerückt. Geplant sei eine Kampagne für nachhaltige Fonds. „Wir werden in den nächsten Jahren unsere Prozesse und Produkte nach und nach auch an ökologischen Maßstäben ausrichten“, so Högner.

Ergebnis in 2019 zufriedenstellend

Mit dem wirtschaftlichen Ergebnis in 2019 zeigte sich Högner vor dem Hintergrund der schwierigen Marktbedingungen zufrieden.

Die Zahlen im Detail

Der Zinsüberschuss verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf 206,2 Millionen. Euro (2018: 234,3 Millionen. Euro). Darin enthalten sind jedoch in die Zukunft positiv wirkende Swap-Maßnahmen von 11 Millionen. Euro. Bereinigt um einen weiteren Sondereffekt aus dem Wertpapiergeschäft von 7 Millionen. Euro beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahr betriebswirtschaftlich rund 10 Millionen. Euro.

Der Provisionsüberschuss liegt mit einem Plus von 9 Prozent mit 71,9 Millionen. Euro auf einem hohen Niveau (2018: 65,9 Millionen. Euro). Verantwortlich dafür waren höhere Erträge im Wertpapier- und Girogeschäft.

Die Verwaltungsaufwendungen sind um 5,3 Millionen. Euro auf 201,8 Millionen. Euro gestiegen (2018: 196,5 Millionen. Euro). Die Personalkosten erhöhten sich zwar um rund 7,5 Millionen. Euro. Darin sind 4 Millionen. Euro enthalten, die für potentielle Restrukturierungsmaßnahmen vorgesehen sind. Högner wies zudem auf den Tarifabschluss in 2019 hin. Die Sachkosten sind um rund 2,2 Millionen. Euro gesunken. Das klare Ziel einer stärkeren Kostendisziplin sei erreicht worden.

Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist mit 1,8 Millionen. Euro positiv (2018: -2,5 Millionen. Euro). „Die Ergebnisse sind seit Jahren bemerkenswert im Hinblick auf ein Kreditbuch von ca. 9 Mrd. Euro. Verantwortlich neben der wirtschaftlichen Situation ist auch ein ausgeklügeltes Kreditrisikomanagement“, so Högner.

Die Cost-Income-Ratio (CIR) mit 68,6 Prozent ist besser als erwartet und im Hinblick auf das große Geschäftsgebiet mit einer Fläche von rund 4.200 Quadratkilometern und des kostenintensiven Rhein-Main-Gebiets gut. Unter dem Strich steht ein Jahresüberschuss von 40,3 Millionen. Euro (2018: 50,6 Millionen. Euro).

Besonders erfreulich lief das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden. Die Kreditzusagen stiegen um 237 Millionen. auf rd. 1,8 Mrd. Euro. Bemerkenswert ist der hohe Anstieg um 49 Prozent bei den privaten Wohnungsbaukrediten mit Zusagen von 693 Millionen. Euro (2018: 465 Millionen. Euro).

Vielfältige Förderung der Region

„Für uns ist entscheidend, dass wir unseren öffentlichen Auftrag auch 2019 erfüllt und unseren Beitrag zu einer lebenswerten Region geleistet haben. Im Fokus steht nicht die kurzfriste Renditebetrachtung. Es kommt darauf an, Verantwortung zu übernehmen. Dies gilt für die Naspa, die 2020 seit 180 Jahren erfolgreich am Markt ist, in besonderem Maße“, betonte Högner.

Arbeiten bei der Naspa

Die Naspa hat 2019 mit erneut rund 2,9 Millionen. Euro Projekte und Initiativen in und für die Region unterstützt. An Steuern hat sie 2019 22,8 Millionen. Euro gezahlt (2018: 25,5 Millionen. Euro).

Wo immer es möglich ist, arbeitet die Naspa mit Anbietern aus der Region zusammen. 2019 hat sie Aufträge in Höhe von 23,2 Millionen. Euro an regionale Unternehmen vergeben (2018: 24,5 Millionen. Euro).

Auch als Arbeitgeberin für 1.657 Menschen und als Ausbilderin für 129 Auszubildende, Trainees und duale Studenten fördert die Naspa die Region. Knapp 109,3 Millionen. Euro hat sie 2019 für Gehälter aufgewandt. In die Aus- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten hat sie 4.962 Tage investiert.

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Symbolfoto

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