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Zum 1. April 2022 schließt die Nassauische Sparkasse (Naspa) mehrere Filialen sowie SB-Standorte und wandelt einige Mitarbeiter-besetzte Standorte in SB-Stellen um. „In einem von Niedrigzinsen und verstärkten regulatorischen Anforderungen geprägten Umfeld sind wir gezwungen, unsere Standorte regelmäßig auf ihre Wirtschaftlichkeit zu überprüfen“, erläutert Naspa-Vorstandsmitglied Michael Baumann die Entscheidung. „Das Kundenverhalten hat sich durch Corona leider schneller als von uns erwartet verändert. Kunden nutzen verstärkt elektronische Zahlungswege und besuchen unsere Filialen und Automaten immer seltener, und diese Entwicklung wird sich auch nicht umkehren.“
Während die Transaktionen an Geldautomaten in 2021 rund 30 Prozent unter denen des letzten Vor-Coronajahres 2019 lagen, stieg die Nutzung elektronischer Bezahlverfahren allein in 2020 und 2021 um rund 30 Prozent
In Wiesbaden werden im kommenden Jahr drei Filialen und fünf SB-Standorte geschlossen. Betroffen sind die Filialen Bismarckring, Friedenstraße und Waldstraße sowie die SB-Standorte Sonnenberger Straße, Biebricher Allee, Schiersteiner Straße, DKD Helios Klinik und RMCC.
Ab April verfügt die Naspa insgesamt über 73 Mitarbeiter-besetzte Standorte und 31 SB-Standorte/SB-Kooperationen. Die Gesamtzahl aller Standorte verringert sich von 119 auf 104. Die Straffung des Filialnetzes habe keine Auswirkungen auf die Anzahl der Mitarbeitenden, teilt die Naspa mit. Die Mitarbeitenden sollen künftig in anderen Filialen eingesetzt werden.
Parallel dazu investiert die Naspa in den Aufbau eines digitalen Beratungscenters für Privatkund:innen. Dort sollen sie sich künftig standortunabhängig in allen Finanzangelegenheiten beraten lassen.
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Bild: Logo Naspa