ANZEIGE
Die Spielarten des Betruges am Telefon sind vielfältig und die Täter lassen sich immer neue Ideen einfallen, um auf die Opfer möglichst authentisch zu wirken und somit an ihr Erspartes zu kommen.
Dies bekam am Dienstagmittag auch ein 89-jähriger Mann aus der Langeooger Straße in Dotzheim zu spüren, der zunächst von seinem "Neffen" gegen 14:00 Uhr angerufen wurde. Dieser gab an, nach einem Unfall dringend Geld zu benötigen. Damit nicht genug rief nach dem Neffen noch ein Kommissar an, der den Geschädigten vor dem "falschen Anrufer" warnen wollte.
Der 89-jährige durchschaute das Schauspiel jedoch, sodass es nicht zur Übergabe von Geld oder Wertsachen kam.
Immer wieder geben sich dreiste Trickbetrüger als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt.
Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Umfangreiche Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren hält die Polizei in der Broschüre "Der goldene Herbst" für Interessierte bereit sowie auch online unter www.polizei-beratung.de.
Symbolfoto