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Das nächste Etappenziel beim Bau des neuen Stadtteilzentrum Schelmengraben ist erreicht, am Mittwoch, 25. Juni konnte bereits Richtfest gefeiert werden.
„Das neue Stadtteilzentrum Schelmengraben wächst und gedeiht. Ein knappes Dreivierteljahr nach dem Spatenstich können wir bereits das Richtfest begehen - für die Bürgerinnen und Bürger im Stadtquartier Schelmengraben ein Anlass zum Feiern“, sagten Sozialdezernent Christoph Manjura und Baudezernent Hans-Martin Kessler vor Ort beim Richtfest.
„Nachdem entschieden worden war, das alte Stadtteilzentrum nicht mehr zu sanieren, da es den heutigen Anforderungen beispielsweise bei Brandschutz und Barrierefreiheit nicht mehr entspricht, wird zurzeit ein Neubau oberhalb des alten Standortes errichtet“, erläuterte Kessler. „Das Projekt wird gemeinsam vom Amt für Soziale Arbeit und dem Hochbaumt durchgeführt“.
Eine Sanierung des maroden alten Gebäudes hätte wirtschaftlich keinen Sinn mehr gemacht. Deshalb hat der Magistrat beschlossen, das Stadtteilzentrum Schelmengraben oberhalb des jetzigen Standortes neu zu errichten. „Das Gebäude wird städtebaulich als neuer Treffpunkt des Stadtquartiers erkennbar sein“, so der Baudezernent.
„Das neue Stadtteilzentrum wird vor Ort im Schelmengraben auch eine bedeutende soziale Funktion haben. Herzstück des Gebäudes wird die offene Jugendarbeit sein. Es wird Räumlichkeiten für Jugendtreffs geben, ein Jugendcafé, eine Werkstatt und Gruppenräume sowie eine Bewegungshalle. Auch befindet sich im Stadtteilzentrum das Angebot einer Schuldnerberatung. Des Weiteren haben Stadtteilbewohner und Kulturinitiativen die Möglichkeit, den Saal mit Bühne und angrenzender Küche für Veranstaltungen anzumieten“, betonte Sozialdezernent Manjura.
Das Projekt wird knapp 9,6 Millionen Euro kosten, von denen zwei Drittel Bund und Land übernehmen. Es soll im zweiten Quartal 2021 komplett mit Außenanlagen fertiggestellt sein. Der Neubau kann voraussichtlich bereits Ende August 2020 bezogen werden. Manjura und Kessler betonten, dass der Schelmengraben jetzt sichtbar aufgewertet werde. Das werde sicher nicht alle Probleme des Stadtteils lösen, aber dabei helfen, dass sich die Menschen in ihrem Umfeld wohler fühlen und eine Aufwertung ihrer Wohnlage erkennen. Und dies sei ein wichtiger Schritt, den Stadtteil Schelmengraben lebens- und liebenswerter zu machen.
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Symbolfoto