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Voraussichtlich am Donnerstag, 17. Dezember, wird die neue Ampel auf der Berliner Straße in den Probebetrieb gehen. Rotphasen auf der Berliner Straße wird es aber nur werktags und nur zu Stoßzeiten geben.
Ziel ist es, den stadteinwärts fahrenden Verkehr bereits vor der Unterführung zu entzerren. Damit sollen die üblichen Verkehrsstaus in der Unterführung und auf dem 1. Ring vermieden werden. Zudem sollen die Busse aus dem Bürogebiet Abraham-Lincoln-Straße verzögerungsfrei einfahren können. Das zuständige Tiefbau- und Vermessungsamt wird die Ampelschaltung während des Betriebs überwachen und optimieren, um dann Anfang 2021 sukzessive in den Regelbetrieb gehen zu können.
Die Tiefbauarbeiten zur barrierefreien Umgestaltung der Kreuzung Dotzheimer Straße Ecke 1. Ring wurden in dieser Woche wie geplant abgeschlossen. Damit kann auch wieder von Dotzheim kommend nach rechts in den 1. Ring abgebogen werden. Am Montag und Dienstag der nächsten Woche erfolgen noch die abschließenden Markierungsarbeiten und die Umrüstungen der Ampelanlagen auf die digitale Verkehrssteuerung DIGI-V. Während dieser Arbeiten wird der Verkehr mit Verkehrsposten geregelt.
Bis Freitag, 18. Dezember, werden auch die Arbeiten an der Mittelinsel vor der Ringkirche fortgesetzt und die jetzige Verkehrsführung beibehalten. Danach wird die Baustelle bis zur Wiederaufnahme im nächsten Jahr provisorisch geschlossen, so dass dann zusätzlich zu den zwei Spuren für Pkw auch wieder die Umweltspur für Fahrräder und Busse zur Verfügung steht.
Die Maßnahmen sind Teil des hessischen Luftreinhalteplans für die Stadt Wiesbaden, mit dem vor Gericht ein Dieselfahrverbot abgewendet werden konnte. Planung und Ausführung werden durch das Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden gesteuert.
Ziel von DIGI-V ist eine optimierte Verkehrssteuerung für alle Verkehrsteilnehmer bei gleichzeitiger Einhaltung der gesetzlichen Schadstoffgrenzwerte. Dazu müssen derzeit alle relevanten Ampeln im Stadtgebiet mit Sensoren und Netzwerkkomponenten aufgerüstet werden. Das ist die Voraussetzung, um im nächsten Jahr eine neue leistungsfähige digitale Verkehrsteuerungssoftware einsetzen zu können.
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