ANZEIGE
Nach gut sieben Monaten Bauzeit wird die Haltestelle Brückenkopf Kastel am Sonntag, 11. Dezember im Laufe des Nachmittags wieder regulär von Bussen angefahren. Die Linie 28 fährt dann wieder bis zu ihrer Endhaltestelle Am Brand in Mainz. „Pünktlich zum Fahrplanwechsel 2011/2012 kann die Bushaltestelle am Brückenkopf wieder von den Bussen angefahren werden. Unser Ziel war es, im Rahmen des Stadtumbaus Kostheim/Kastel Busse und Bahn besser zu verknüpfen und den Fahrgästen mehr Sicherheit zu geben“, stellt Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke fest. Die Architektur der neuen Haltestelle passe sehr gut zur historischen Theodor-Heuss-Brücke und gebe diesem Wiesbadener Stadtportal ein unverwechselbares Gesicht, besonders in den Abend- und Nachstunden, wenn die Beleuchtung eingeschaltet sei.
Die Stadtentwicklungsdezernentin wies darauf hin, dass vor dem Baubeginn eine sehr eingehende öffentliche Diskussion, an der Ortsbeirat, städtische Gremien und Fachämter sowie Experten teilnahmen, stattgefunden habe. Deren Ergebnis sei der Bau des markanten Entwurfs der Bietergemeinschaft Huhle Stahl- und Metallbau GmbH und Zaeske und Partner Architekten. Hierzu wurde eine Stahlrahmenkonstruktion mit einer Membran-Bespannung gewählt, die über die gesamte Fläche der Bushaltestelle gespannt ist. Die Haut der Haltestelle ist beständig gegen ultraviolette Strahlung und lichtdurchlässig.
„Durch die komplette Überdachung wird ein zusammenhängender Raum geschaffen, der die Fahrgäste vor Regen und Schnee schützt. Seine Übersichtlichkeit bringt für die Wartenden auch ein deutliches Mehr an Sicherheit. Hierzu trägt auch die räumliche Trennung von Bus- und Autospuren bei. Im Mai wurde mit den Tiefbauarbeiten begonnen. Das Fundament steht auf Bohrpfählen, da der Boden erst in rund 15 Metern Tiefe tragfähig war. Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten konnte im September mit den Hochbauarbeiten, dem Setzen der Stahlrahmen, begonnen werden. Die Kosten der aus dem Stadtumbauprogramm des Bundes und Landes geförderten Maßnahme belaufen sich für den Tiefbau auf 922.000 Euro und für die Hochbauarbeiten auf 524.000 Euro.
Symbolfoto