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Die Zielgruppe für die neue Koordinierungsstelle sind Jugendliche, die aus den zwölf Haupt-, Gesamt- und Förderschulen mit Schulsozialarbeit in eine Berufsvorbereitung oder zu einer Berufsfachschule gewechselt sind. Die vorausgegangene Unterstützung durch die Schulsozialarbeit soll dann mit Hilfe der Koordinierungsstelle fortgesetzt werden, beispielsweise indem Informationen über die Jugendlichen weitergegeben werden. Wichtig ist vor allem, dass der Schul- beziehungsweise Ausbildungsabbruch vermieden wird und die Schüler so schnell wie möglich in alternative Berufsvorbereitungsmaßnahmen vermittelt werden. Bei Bedarf werden Schüler auch von der Schulsozialarbeit weiter betreut.
Die Koordinierungsstelle liegt zentral in der Kerschensteinerschule und ist somit gut für alle Wiesbadener Jugendlichen zu erreichen. Die Räumlichkeiten sind über den Innenhof der Schule zu finden, auch für Jugendliche anderer Schulen. Als Ansprechpartner gibt es zwei Schulsozialarbeiterinnen und einem Schulsozialarbeiter. Sie beraten und unterstützen die jungen Schulabgänger und Berufseinsteiger beim Wechsel vom Schulalltag ins Berufsleben.
Die „Koordinierungsstelle im Übergang Schule-Beruf“ ist ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördertes Modellprojekt. Es findet im Rahmen der Initiative „Jugend stärken: Aktiv in der Region“ statt. Die Fördermittel hierfür stammen aus dem Europäischen Sozialfond. Mit der Initiative sollen die Jugendpolitik in den Kommunen gestärkt und Lücken im Übergang von der Schule zum Beruf geschlossen werden. Sie fördert junge Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf Unterstützung angewiesen sind.
Die Wiesbadener Koordinierungsstelle wurde der Schulsozialarbeit zugeordnet, um das Programm bestmöglich umzusetzen. Die bereits vorhandenen Strukturen können so genutzt werden, und bestehende Kooperationen, vor allem zu den freien Trägern, können mit der Koordinierungsstelle weiter ausgebaut werden.