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Die Luisenstraße ist durchgängig in beide Richtungen mit dem Rad befahrbar: Somit konnte eine weitere Lücke im Rad-Grundnetz 2020 geschlossen werden. Von der Bahnhofstraße aus kommend war die Durchfahrt mit dem Rad in Fahrtrichtung Schwalbacher Straße bislang nicht möglich, ab sofort ist dies durch neue Radverkehrsanlagen gewährleistet.
„Mit der radfreundlichen Umgestaltung der Luisenstraße erfüllen wir nicht nur einen Wunsch des Ortsbeirats Mitte, sondern verbessern auch die Erreichbarkeit unserer Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer, die mit ihrer Kaufkraft eine wichtige Zielgruppe für den innerstädtischen Einzelhandel darstellen. Außerdem werten wir so die Luisenstraße als wichtige Ost-West-Verbindung für den Radverkehr auf“, so Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
Die Markierungs- und Beschilderungsarbeiten erfolgten zwischen der Bahnhofstraße und der Schwalbacher Straße auf einer Länge von rund 400 Metern. Das Linksabbiegen von der Bahnhofstraße in die Luisenstraße ist nun dank einer vorgezogenen Haltelinie einfacher möglich.
Die Einbahnstraße zwischen der Bonifatiuskirche und der Kirchgasse wurde für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben; verkehrssichere Zu- und Abführungen sowie Piktogramm-Ketten sorgen für Sicherheit und Sichtbarkeit. Am Knotenpunkt Luisenstraße/Kirchgasse wurde eine Fahrradampel installiert; im weiteren Verlauf Richtung Schwalbacher Straße wird der Radverkehr auf einem Radstreifen geführt.
„Ich freue mich, dass wir in diesem Zuge offizielle Abstellplätze für Cargo-Bikes einrichten konnten, und das auch noch in zentraler Innenstadtlage“, sagt Kowol. Auf Höhe der Hausnummer 41 ist es ab sofort möglich, sieben Lastenräder auf einer dort eigens eingerichteten und beschilderten Fläche abzustellen.
Zudem wurden zu den bereits vorhandenen Radabstellanlagen acht weitere Radbügel aufgestellt. Die Motorradabstellplätze wurden in die Luisenstraße auf Höhe der Hausnummer 23 verlegt. Zusätzlich wurde der Bereich Kirchenreulchen/Bonifatiusplatz für den Radverkehr freigegeben, um eine Querverbindung zwischen der Friedrichstraße und der Luisenstraße herzustellen.
Die Arbeiten hatten am Montag, 8. März, begonnen und konnten innerhalb einer Woche durchgeführt werden. Kleinere Restarbeiten werden in der Folgewoche abgeschlossen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 39.000 Euro.
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Foto: Stadt Wiesbaden