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Die derzeit geltenden Corona-Einschränkungen in Deutschland werden laut einer Umfrage von 57 Prozent der Wahlberechtigten als "angemessen" empfunden. Das hat eine aktuell Umfrage für den ARD-DeutschlandTrends ergeben. Damit ist die allgemeine Zustimmung vier Prozentpunkte höher als im August 2022. Noch stärker gestiegen ist aber auch der Anteil jener Menschen, denen die Corona-Maßnahmen "zu weit" gehen: 28 Prozent der Deutschen sind dieser Meinung (plus sechs Prozentpunkte). Zwölf Prozent der befragten Wahlberechtigten gehen die Maßnahmen "nicht weit genug" (ein minus von zehn Prozentpunkte).
59 Prozent der Befragten fänden eine generelle Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte falsch, 37 Prozent halten dagegen eine Aufhebung der Isolationspflicht für richtig. Damit ist die Zustimmung zur Isolationspflicht rückläufig: Mitte Oktober waren noch rund 70 Prozent dafür.
Für die repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend wurden 1.314 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche befragt.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben des Robert Koch-Institut auf 37.496.370 (Stand 6. Januar, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 20.922 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Achtung: Daten derzeit wegen der Feiertage nur sehr bedingt aussagekräftig!
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen auch nicht eindeutig bemerkt werden. Zudem wird aktuell weniger getestet, da es die kostenfreien Bürgertests nicht mehr gibt. Damit liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der wirklichen Infektionszahlen. Vergleiche der Daten sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 36.815.900 Das sind rund 31.400 mehr als am Donnerstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Freitag 162.518 Menschen gestorben. Es gab 262 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Die Daten aus der Sterbefallerfassung belegen, wie gut die Corona-Schutzimpfung wirkt. Obwohl sich im Herbst und diesen Winter 2021/2022 bisher sehr viel mehr Menschen infiziert haben als im Jahr 2020, sind deutlich weniger Todesfälle zu beklagen.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 517.952.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Freitag (6. Januar) bei 0,99 (+ 0,04). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,99 dass 100 Infizierte im Schnitt 99 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai 2021 eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,93 (Stand: 6. Januar/ + 0,04). Damit liegen aktuell beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.561 Fälle gestiegen. Es gab 35 neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 11.970 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 2.861.141 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 97 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 2.803.100 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 46.645 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzepts befindet sich Wiesbaden hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 96 mit 97 gesicherter Corona-Infektion und elf Verdachtsfall. Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 6,92 (Stand 6. Januar RKI).
Das Gesundheitsamt hat einen neuen Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Am Dienstag, 3. Januar, ist ein 84 Jahre alter Wiesbadener verstorben. Er war geimpft und hatte chronische Vorerkrankungen.
Die Zahl der Todesfälle von Corona-Infizierten in Wiesbaden steigt damit auf 522.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 94 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 131.005 (Stand Freitag, 6. Januar, 15:00 Uhr).
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 1.126 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 789 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni 2021 gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Das war das letzte Corona-Update für diese Woche. Am Montagabend gibt es den neusten Lagebericht zur Pandemie aus Deutschland, Hessen und natürlich Wiesbaden.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
* Entspricht der Anzahl der derzeit isolierten Personen auf Grund eines positiven PCR Befundes. Weitere Personen, die auf Grund eines positiven Antigentests zur Absonderung verpflichtet sind, sind nicht erfasst. Ebenso differenziert die Kennzahl nicht, wenn Personen auf Grund eines vor dem PCR durchgeführten Antigentests früher die Isolation verlassen können.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen