ANZEIGE
Die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag im Bürgerhaus Erbenheim hat für Gesprächsstoff gesorgt. Grund dafür ist der Setzantrag der Fraktionen CDU, FDP, VOLT sowie BLW/ULW/BIG gewesen, der zum Ziel hat, den Bürger:innen künftig eine zukunftsweisende und nutzerfreundliche "Wiesbaden App" zur Verfügung zu stellen: Gemäß des gemeinsamen Ziels, alle Anstrengungen dahingehend zu unternehmen, eine moderne und digitale Verwaltung in der Landeshauptstadt zu schaffen, haben sich die Fraktionen zusammengeschlossen, um auf Initiative der CDU einen entsprechenden Antrag einzubringen.
Geplant ist, das Förderprogramm "Starke Heimat/Förderprogramm II" des Landes zu nutzen und sich daran zu orientieren, was andere Städte und Kommunen bereits anstreben. Den Antrag zunächst nicht unterstützten wollten Grüne und SPD: „Grüne und Sozialdemokraten haben anfangs noch versucht, den Antrag in den Ausschuss zu überweisen“, so Daniela Georgi, die Vorsitzende der CDU Rathausfraktion.
„Dass Oberbürgermeister Mende dabei mitwirken wollte, die eigens geforderte Digitalisierung der Stadt somit nicht mit voranzutreiben, hat uns ein wenig überrascht. Wir sind froh, am Ende ein Einvernehmen gefunden zu haben, mit dem alle zufrieden sind.“
„Nachdem klar wurde, dass der Antrag auch ohne die zwei genannten Fraktionen durchgehen würde, zeigten sie sich kompromissbereit. Hauptsache ist aber jetzt, dass der Antrag mit kleinen Ergänzungen einstimmig angenommen wurde. Und es hoffentlich bald eine innovative Digitalleistung mit echtem Mehrwert für die Wiesbadener Bürger geben kann“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und digitalpolitische Sprecher, Eleftherios Tsiridis, abschließend.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Symbolfoto