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Der Spieltag am vergangenen Wochenende stand für die Rhine River Rhinos von Beginn an unter keinem guten Zeichen, da der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall des Neuzugangs Steven Elliott das Team erheblich schwächte. Hannover United startete stark und erarbeitete sich schnell vier Punkte Vorsprung. Die Rhinos versuchten, das Tempo zu erhöhen, um ins Spiel zu finden. Besonders auffällig war Tom Mchugh, der sich gut ins Spiel einbrachte. Es war das erste Saisonspiel des Australiers in den Diensten von Hannover. Nach den ersten zehn Minuten lag Hannover knapp mit 15:12 in Führung.
Hannover startete das zweite Viertel mit einem schnellen Fünf-Punkte-Lauf und setzte die Rhinos weiter unter Druck. Diese suchten nach Lösungen, um den Anschluss zu halten. Schließlich war es Mojtaba Kamali, der die Durststrecke der Rhinos beendete und das Team wieder auf Kurs brachte. Zwischenzeitlich setzte sich Hannover auf 15 Punkte ab, doch ein wichtiger Dreier von Nico Dreimüller brachte die Rhinos zurück ins Spiel. Zwei schnelle Angriffe der Hessen brachten die Mannschaft wieder in Schlagdistanz.
Die Rhinos gingen mutig ins dritte Viertel und punkteten regelmäßig. Gleichzeitig erhöhten sie den Druck, was die Wurfquote von Hannover sank und den Rhinos ermöglichte aufzuholen. Schließlich war es Kapitän Jim Palmer, der für den langersehnten Ausgleich sorgte. Wenig später brachte Paye die Rhinos sogar in Führung. Das Spiel entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Teams punkteten und die Führung mehrfach wechselte.
Im letzten Viertel starteten die Rhinos mit viel Schwung und setzten auf eine aggressive Ganzfeld-Verteidigung. Trotz der defensiven Anstrengungen gelang es jedoch nicht, sich entscheidend abzusetzen, und das Spiel blieb eng. Drei Minuten vor Schluss erzielte Hannover den erneuten Ausgleich. Die Tiefe des Kaders und die Cleverness im Abschluss halfen United dabei, in den entscheidenden Momenten die Oberhand zu behalten.
Am Ende konnte Hannover United das Spiel knapp mit 66:62 für sich entscheiden, während die Rhine River Rhinos trotz einer starken Leistung knapp unterlagen.
„Ich bin stolz auf unser Team heute. Jeder hat alles gegeben. Wir werden von Woche zu Woche besser und befinden uns auf einem guten Weg“, sagt Coach Michael Paye-
„Wir wussten, dass es bei ihnen nie einfach ist. Wir haben die ganze Woche gut gearbeitet, um uns auf das Spiel vorzubereiten, und waren auf ein hartes Spiel eingestellt. Wir hatten ein tolles Comeback zwischen dem Ende des zweiten und dem dritten Viertel. Wahrscheinlich haben wir dort eine Menge Energie verbraucht, die uns in den letzten Minuten gefehlt hat. Jedenfalls haben wir nichts zu bereuen“, so Nicola Damiano.
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Hannover United - Rhine River Rhinos 66:62
Rhine River Rhinos: Akita: 5, Dodd: -, Diedrich: 2, Dreimüller: 19, Huber: 0, Kamali: 4, Paye: 26, Palmer: 6
Foto: Ana Sasse