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Der Spieltag begann für Eintracht Wiesbaden mit zwei Hiobsbotschaften: Sowohl Bastian Thomas als auch Dennis Schmittdiel mussten gesundheitlich absagen. Neben Libero Jörn Knuth, der wohl noch ein paar Wochen an seiner Hand-Verletzung laborieren wird, also zwei weitere Ausfälle. “Einer zu viel”, dachte sich der Spielertrainer und zog sich doch sein Trikot über.
Nachdem die Eintracht in der Besprechung vor dem Spiel den ein oder anderen Leistungsträger in den Rodheimer Reihen ausgemacht hatten, der in Block und Abwehr besondere Beachtung finden sollte, startete der Gastgeber motiviert in den ersten Satz. Doch der Liganeuling erzeugte weder mit Aufschlägen noch mit dem Angriffsspiel zu wenig Druck. Auf der Gegenseite war der Gast aus Rodheim Annahme und Abwehr deutlich überlegen. Auch ein etwas missglückter Diagonalwechsel brachte die Wiesbadener nicht auf die Erfolgsspur. 17:25 stand es nach den ersten 20 Minuten aus der Sicht der Landeshauptstädter.
In den zweiten Satz startete Wiesbaden mit einer kleinen Erfolgsserie (8:5). Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden. Zu selten gelang es dem Gastgeber die gegnerischen Angriffe im Block oder in der Abwehr zu entschärfen. Zwar konnte den zahlreichen Zuschauern noch sehenswerte Aktion geboten werde, aber ab Mitte des zweiten Satzes übernahm die Wetterauer wieder die Führung bis zum 25:21-Satzgewinn.
Umstellungen im dritten Durchgang: Thorsten Brüggemann kam im Zuspiel, Christian Bähr auf Diagonal und Dennis Schmittdiel rückte für Christian Rasche auf die Außenposition. Auf das Kräfteverhältnis wirkte sich dies leider nicht entscheidend aus. Kämpferisch und vom Publikum unterstützt, versuchte Wiesbaden das Gästeteam etwas entgegenzusetzen. Über 18 Punkte kam man jedoch nicht hinaus.
„Wir haben wieder zu viele Fehler gemacht“, fasste Fabian Buchholz nach dem Spiel treffend zusammen. Gegen die kompakte Mannschaft aus Rodheim war es kein Spiel, das zwingend gewonnen werden musste, um den Ligaverbleib zu sichern. Aber nach der inzwischen vierten Niederlage in Folge bräuchten die Eintracht-Herren mal wieder ein Erfolgserlebnis. Sicherlich nicht allzu leicht umzusetzen, denn in der nächsten Woche gastiert der Tabellenzweite aus Stuttgart in der Sporthalle am 2. Ring.
TSV Speyer | TV Rottenburg II | 1 | 3 |
TuS Kriftel | TV Waldgirmes | 0 | 3 |
TSV GA Stuttgart | TG Rüsselsheim II | 3 | 1 |
Eintracht Wiesbaden | SG Rodheim | 0 | 3 |
1. TV Bühl II | 18:5 | 12:0 |
2. TSV GA Stuttgart | 14:8 | 8:4 |
3. SG Rodheim | 13:10 | 8:4 |
4. TV Waldgirmes | 14:12 | 6:6 |
5. TG Rüsselsheim II | 13:13 | 6:6 |
6. TV Rottenburg II | 12:13 | 6:6 |
7. DJK Aalen | 10:14 | 4:8 |
8. TuS Kriftel | 10:15 | 4:8 |
9. TSV Speyer | 9:14 | 4:8 |
10. Eintracht Wiesbaden | 8:17 | 2:10 |
Archivfoto: Frank Bachmann