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Auch gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte hat die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden derzeit keine Chance. Nach der Pleite in Duisburg musste man jetzt auch im Heimspiel gegen Ratingen am vergangenen Samstag eine deutliche Niederlage hinnehmen.
Im Angriff agiert das Team einfach von Trainer Stephan Metz in den letzten Wochen einfach zu harmlos, der Rückraum entwickelt zu wenig Druck, um eine robuste Abwehr wie die der Ratinger in Bewegung zu bringen, dazu kommt eine anhaltend hohe eigene Fehlerquote mit zahlreichen überflüssigen Ballverlusten und schwacher Wurfausbeute sowie ein löchriger Abwehrverband, der in den letzten 6 Spielen trotz einiger versuchter Umstellungen regelmäßig mehr als 33 Gegentore zuließ. Verletzungspech und krankheitsbedingte Schwächungen tun ein Übriges.
Schmerzlich waren vor allem die beiden letzten Niederlagen in Duisburg und nun gegen Ratingen, hatte man doch zuvor gehofft, diese Gegner seien in Reichweite. Doch mittlerweile hat auch das Selbstbewusstsein gelitten und die Verunsicherung ist gewachsen. Dabei hat die Mannschaft phasenweise immer wieder auch gezeigt, dass sie durchaus mithalten kann.
Daher gilt: Nicht verzagen, denn noch ist nicht aller Drittliga-Tage Abend! Die Mannschaft kann mehr als sie zuletzt gezeigt hat, und schon am nächsten Samstag, 6. Dezember, in Neuss gibt es die Gelegenheit, den Schalter vielleicht doch noch umzulegen.
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Foto: Tom Klein