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Seit mehr als sechs Wochen sind Kräfte der ESWE Versorgung in den Flutgebieten in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Nach ihrer Rückkehr bekamen die Ahr-Helfenden der ESWE jetzt Besuch von ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Der dankte ihnen für ihren solidarischen Einsatz im benachbarten Bundesland: „Mit Ihrem Engagement haben Sie und ESWE Eindruck hinterlassen – auch bei mir.“
Seit dem 23. August helfen Mitarbeitende des Wiesbadener Energiedienstleisters im rheinland-pfälzischen Hochwassergebiet dabei, Versorgungsleitungen wieder herzustellen. „In Bad Neuenahr wurden wir in den Stadtteilen Ahrweiler, Bachem, und Walporzheim eingesetzt“, erzählt Sascha Trübenbach. Der Meister leitet das ESWE-Team im schwer getroffenen Gebiet.
Von montags bis freitags ist das täglich von 7:00 bis 17:00 Uhr im Einsatz – mit großem Erfolg: Bislang haben die ESWEler schon 600 Hausanschlüsse geschlossen und verplombt, 300 Gaszähler ausgebaut. Sie haben 32 Baugruben geöffnet, Stahl- und PE-Leitungen zur Begutachtung rausgeschnitten. Drei Sektionsschieber wurden eingebaut, acht Ausbläser montiert. Alle PE-Verbindungen sind bereits wieder hergestellt „Wir haben acht Straßenzüge inspiziert und gereinigt“, erzählt Trübenbach.“ Insgesamt 75 Meter Leitung hat das Team neu verlegt, vier Straßenzüge sind schon wieder betriebsbereit.
„Wir sind sehr stolz auf Ihre Leistung und danken auch den ESWE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, die während der Zeit des Hilfseinsatzes in Wiesbaden eingesprungen sind und dafür gesorgt haben, dass die Landeshauptstadt trotz dünnerer Personaldecke ohne Einschränkungen am Laufen gehalten wird“, erklärte Oberbürgermeister Mende.
„Unsere Kollegen unterstützen nun weiterhin bei der Wiederinbetriebnahme der Gasleitungen“, berichtet ESWE-Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „Aufgrund der schnellen Erfolge wird ihr Einsatz dann bald beendet sein.“
„ESWE hat direkt nach den erschreckenden Meldungen von Flutschäden Kontakt zu den koordinierenden Verbänden aufgenommen“, erläutert ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok. „Es hat sich dabei wieder einmal gezeigt, dass die Stadtwerke nicht nur als bundesweiter Motor unserer urbanen Entwicklung, sondern auch als Solidargemeinschaft abseits von Marktgedanken perfekt funktionieren. Wir garantieren Daseinsvorsorge und ermöglichen komfortables Leben in unseren Städten.“
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Foto: Paul Müller