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Im Mai dieses Jahres startete die 15. Runde des Wiesbadener Umwelt- und Klimaschutzprogramms ÖKOPROFIT mit einer Rekordzahl von 43 Betrieben. Am Donnerstag, 20. Oktober, wurde diese Runde nun um dreizehn Betriebe erweitert.
Erst wenige Tage im Amt und doch aus der Pionierzeit von ÖKOROFIT vertraut mit dem Kooperationsprojekt, begrüßte die neue Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Organisation, Christiane Hinninger, die Vertreterinnen und Vertreter der Teilnehmerbetriebe bei der Auftaktveranstaltung im Rathaus-Festsaal. Sie hatte in gleicher Funktion im Jahr 2000 den Startschuss für ÖKOPROFIT in Wiesbaden gegeben.
„Ich bin beeindruckt, welchen Erfolgsweg das Programm genommen hat“, sagte Hinninger mit Verweis auf die Entwicklung der Teilnehmerzahlen und messbaren Resultate sowie des intensiv gelebten Netzwerks. „Schön, dass ÖKOPROFIT in unserer Stadt immer weitere Kreise zieht.“
Die Dezernentin versteht dies als Ansporn, im Engagement nicht nachzulassen: „Lassen Sie uns den Schwung weitertragen. Das Thema Umwelt- und Klimaschutz in Betrieben, aber auch bei den städtischen Ämtern und Einrichtungen anzupacken ist wichtiger denn je.“
Energie, Ressourcen, Mobilität und Beschaffung sind die Bereiche, in denen ÖKOPROFIT-Betriebe Verbesserungspotenziale aufspüren und in konkreten Maßnahmen umsetzen. „Der praxisnahe Einstieg ins betriebliche Umwelt- und Klimamanagement ist das wesentliche Merkmal von ÖKOPROFIT – und das große Plus, das Unternehmen und öffentliche Einrichtungen gleichermaßen weiterbringt“, erläuterte Umweltamtsleiter Dr. Klaus Friedrich.
„Mit dem Netzwerkprogramm gehen kleine wie große Firmen unterschiedlichster Branchen konkrete Schritte in Richtung Umwelt-, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, und dies in ganz vielfältigen Themenfeldern“, so Evelyne Wickop, Projektleitern im Umweltamt. „Denn ÖKOPROFIT ist wirklich ein Programm für alle.“
Außergewöhnlich ist die Zusammensetzung des zweiten Einsteigerprogramms 2022/23. Die hohe Anzahl an städtischen Ämtern, Eigenbetrieben sowie stadtnahen Gesellschaften – sieben Teilnehmende mit neun Standorten - kommt nicht von ungefähr. Sie resultiert aus dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dass alle städtischen Einrichtungen bis 2030 ein betriebliches Umweltmanagementsystem/Klimamanagement einführen müssen.
„Sie leisten nicht nur wertvolle Beiträge zur Erreichung unserer ehrgeizigen Klimaziele, sondern Sie helfen uns mit Ihrem Engagement auch, die Vorbildfunktion der Stadt auszubauen“, betonte Umweltdezernentin Hinninger.
Neu-Einsteiger seitens der Stadt sind das Amt für Soziale Arbeit, das Sozialleistungs- und Jobcenter, die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden ELW , mattiaqua - Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Wiesbaden für Quellen-Bäder-Freizeit, das Ordnungsamt sowie das Personalamt gemeinsam mit dem Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung und der WVV Wiesbaden Holding GmbH, das Rechtsamt gemeinsam mit dem Amt für Statistik und Stadtforschung sowie die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH.
Die weiteren Einsteiger-Unternehmen sind mit dem Diabeteszentrum Wiesbaden eine Adresse aus dem Gesundheitswesen, mit Pütz GmbH + Co. Folien KG ein weiterer Taunussteiner Industriebetrieb sowie mit Fauth Gundlach & Hübl GmbH, kraftundadel Werbeagentur, Fink und Fuchs AG und The Platform Group GmbH Unternehmen aus der Wiesbadener Kreativwirtschaft, Kommunikationsberatung und dem Bereich E-Commerce.
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Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
ÖKOPROFIT ist als das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften in Wiesbaden fest etabliert und entwickelt sich fortwährend weiter. Die Projektleitung liegt beim städtischen Umweltamt. Die IHK Wiesbaden, die ESWE Versorgungs AG und die Klimaschutzagentur Wiesbaden e.V. sind wichtige und langjährige Partner.
Unabhängig von Größe und Branche sind weitere Wiesbadener Betriebe bei ÖKOPROFIT willkommen. Wer sich für betriebliches Umwelt- und Klimaengagement interessiert, kann sich über die nächste ÖKOPROFIT-Runde bereits jetzt informieren: www.wiesbaden.de/oekoprofit sowie per Mail an umweltmanagement@wiesbaden.de oder telefonisch unter 0611 / 31 37 41.
Symbolbild