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Ein Zeuge hatte auf der Tank- und Rastanlage Medenbach-Ost an der Autobahn 3 am Mittwoch, gegen 21:10 Uhr, beobachtet, wie ein Schwertransport aus den Niederlanden einen Zusammenstoß mit einem anderen Lkw hatte und dabei seine Ladung beschädigte. Da die Fracht aus einer landwirtschaftlichen Maschine bestand und dessen Tank beschädigt worden war, lief nun eine Menge Öl aus.
Der Fahrer des Schwertransporters leitete daraufhin das Öl mit einem Wischer in einen Gulli ab. Hierbei hat ihm der Fahrer eines weiteren niederländischen Schwertransports geholfen. Auf der Fahrbahn verblieb zudem eine große Menge der Verunreinigung.
Das meldet der Zeuge der Autobahnpolizei Wiesbaden.
Die Fahrer der Schwertransporter steigen in ihren Fahrzeuge und fuhren in Richtung Klön davon.
Während Feuerwehr und Autobahnpolizei sich um den Umweltschaden kümmerten, fahndeten weitere Streifen nach den Flüchtigen. Eine Streife der Autobahnpolizei Montabaur konnte die beiden Fahrzeuge entdeckten und anhalten. Während der Befragung gaben die Fahrer zu, das Öl in den Gulli laufen gelassen zu haben.
Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung durften sie ihren Weg fortsetzen. Sie werden sich nun wegen Gewässerverunreinigung verantworten müssen.
Die Feuerwehr identifizierte das Öl als Hydrauliköl und streute die verschmutzte Fahrbahn mit einem Spezialmittel ab. Weitere Maßnahmen wurden am Abwassersystem, welches glücklicherweise über einen Ölabscheider verfügt, getätigt.
Die Autobahnpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0611 / 345-4140 entgegen.
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Symbolfoto