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Christina Sommerfeld und Stella Seifert lesen aus den Werken berühmter russischer Künstler, die im 19. Jahrhundert mondäne deutsche Kurorte besuchten. Es geht um Turgenjew und seine "Frühlingsfluten", um Dostojewski, der 1866 den fiktiven Kurort "Roulettenburg" beschrieb und in der Wiesbadener Spielbank seine Rubel los wurde, um Tschechow in Badenweiler und Tschaikowski in Bad Soden.
Jeden dieser Künstler betrachten die beiden Schauspielerinnen dabei aus dem Blickwinkel der Liebe. Haben die Liebe und ihre Beziehungen zu Frauen die Kreativität der Künstler beeinflusst? Steht hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau?
Nadeschda von Meck, eine reiche Moskauer Mäzenin, umgab sich gern mit jungen, aufstrebenden Musikern, die sie mit Rat und Geld unterstützte. Auch Tschaikowski erhielt Geld von ihr, Kompositionsaufträge und sogar eine lebenslange Rente – unter der Bedingung allerdings, dass er nie versuchen sollte, seine Gönnerin persönlich kennenzulernen. Dreizehn Jahre dauerte diese merkwürdige Beziehung, während der unzählige Briefe hin und her gingen – aufschlussreiche Dokumente über Tschaikowskis Arbeitsmethoden, seinen Tagesablauf und sein Gefühlsleben!
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Was: Lesung "Genie und Liebe"
Wann: Samstag, 27. Juni
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater, Studio, Wiesbaden
Eintritt: ab 10,55 Euro
Foto: Wiesbadenaktuell