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Der Arbeitskreis Tourismus der CDU Wiesbaden hatte unter der Leitung des Leiters Markus Michel zu einem Gespräch mit dem Wiesbadener Wirtschaftsdezernenten Detlev Bendel und dem Geschäftsführer des Hotel Oranien, Gerald Kink, zugleich auch Präsident des Hotel,- und Gaststättenverbandes DEHOGA Hessen, eingeladen.
Unter der Überschrift “Welche Bedeutung die Rhein-Main Hallen für das örtliche Hotel- und Gaststättengewerbe haben“, wurde mit Fachleuten aus der Hotelbranche und dem Arbeitskreis intensiv diskutiert. Wiesbaden verfügt insgesamt über 2.700 Hotelzimmer in rund 40 Hotels. Allein im Hotelsektor arbeiten circa 1.500 Mitarbeiter und circa 4.000 Mitarbeiter im Hotel- und Gastronomiegewerbe. Ungefähr 200.000 Übernachtungen werden alleine durch Kongress, und Messeveranstaltungen in den Rhein-Main Hallen in den Wiesbadener Hotels gebucht. Dies entspricht einem Umsatzanteil von circa 20 Prozent des Gesamtumsatzes. “Die weiteren Effekte auf den Einzelhandel und weitere Branchen sind dabei noch nicht beachtet“, so der Wirtschaftsdezernent. Alle anwesenden Teilnehmer waren sich einig, dass besonders viele kleinere Hotelbetriebe ohne die Rhein-Main Hallen sehr große wirtschaftliche Probleme haben werden.
„Ohne die Rhein-Main Hallen droht vielen Hotelunternehmen, besonders den kleineren Hotels, ein extrem harter Preiskampf und damit wahrscheinlich das Aus“, so die einhellige Meinung der anwesenden Hoteliers, wie zum Beispiel der Hoteldirektoren Mikkelsen (Schwarzer Bock) und Sandmann (Dorint Hotel).
“Die besondere Vielfalt von inhabergeführten Hoteleinheiten bis hin zum gehobenen Kettenhotel ist ebenfalls ein Markenzeichen für die Stadt Wiesbaden und dies gilt es zu erhalten. Alleine der Internistenkongress nach Ostern sichert den Hotelbetreibern eine hohe Auslastung, in einem sonst sehr schwachen Monat“, so Gerald Kink.
Symbolfoto