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Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit hat sich auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden die Corona-Lage analog des allgemeinen Trends weiter entspannt. Derzeit schwankt die Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 250 und 350 je 100.000 Einwohnenden.
Das Gesundheitsamt Wiesbaden führt dies auf mehr Aktivitäten im Freien, wärmere Temperaturen und ein verändertes Testverhalten aufgrund milderer Infektionsverläufe zurück. Mildere Infektionsverläufe könnten allerdings auch zu einer Untererfassung der Fälle beitragen. Daher erinnert Gesundheitsdezernent und Bürgermeister Dr. Oliver Franz trotz der derzeit entspannten Lage daran, dass die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln immer noch einen wirksamen Schutz gegen eine Infektion darstellen.
Derzeit führen die neuen Sublinien BA.4 und BA.5 der Omikron-Variante zu steigenden Fallzahlen in anderen Ländern. Im Mai wurden diese Sublinien auch im Rahmen von Abwasseruntersuchungen in Wiesbaden nachgewiesen. Inwiefern diese das Infektionsgeschehen auch in der Landeshauptstadt verändern, lässt sich derzeit nicht sicher vorhersagen.
Das Wiesbadener Gesundheitsamt beobachtet die Entwicklung und befindet sich hierzu in regelmäßigem Austausch mit dem zuständigen Ministerium und den umliegenden Gesundheitsämtern, das teilte ein Sprecher der Behörde am Freitag mit.
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Symbolfoto: Alexandra Koch / Pixabay