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Einer der wichtigsten deutschen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Joseph Beuys (1921—1986). Seine Entdeckung ist der erweiterte Kunstbegriff: „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ Seitdem steht jede und jeder täglich vor der Entscheidung, jegliches Tun und Lassen unter den Anspruch „Kunst“ zu stellen sowie Kraft und Potential dieser Wahl zu verantworten.
Ganz im Sinne des Beuys’schen Schaffens parkt der OMNIBUS für Direkte Demokratie von Dienstag, 27., bis Freitag, 30. Juli, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, vor dem Museum und öffnet seine Türen für Gespräche über Grundfragen unserer Gesellschaft. Die Woche steht unter dem Motto: „Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen“ (Joseph Beuys).
Um eine neue Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu gestalten, ist die Volksabstimmung Instrument und Bedingung. Sie wurde von Beuys maßgeblich mit entwickelt, der 1971 die „Organisation für Direkte Demokratie durch Volksabstimmung“ in Düsseldorf gründete. 1987 startete auf der documenta 8 der erste OMNIBUS für Direkte Demokratie, der heute auf Schloss Freudenberg steht. 2021 organisiert der OMNIBUS gemeinsam mit vielen Menschen und Organisationen parallel zur Bundestagswahl die erste bundesweite Volksabstimmung über vier wichtige Zukunftsthemen.
Ein Abendvortrag am Donnerstag, 29. Juli, diskutiert das Thema „Joseph Beuys und die Direkte Demokratie“, ein Workshop am Samstag, 31. Juli, auf Schloss Freudenberg fragt nach der Rolle des Geldes.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Website des Museums: https://www.museum-wiesbaden.de/beuys-100 Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Schloss Freudenberg und dem OMNIBUS für Direkte Demokratie.
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Foto: OMNIBUS FÜR DIREKTE DEMOKRATIE