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Der Vorgeschmack war Sturmtief „Ulli" am Mittwoch, nun sollte „Andrea“ über Wiesbaden fegen. Der deutsche Wetterdienst gab am Mittwochabend für Wiesbaden eine Wetterwarnung der zweit höchsten Warnstufe heraus. Glücklicherweise ging „Andrea“, im wahrsten Sinne des Wortes, die Luft aus.
Neben zwei umgestürzten Bäumen und kleinerer lokaler Überflutungen sowie ein paar umgeblasenen Mülltonnen wurden keine weiteren Schäden gemeldet. Die Feuerwehr hatte keinerlei größeren Einsätze zu bewältigen, die befürchteten Großeinsätze blieben aus.
Ganz anders sah es im weiteren Rest von Deutschland aus. Im Norden sowie im Süden aber auch in Teilen von Hessens fegte „Andrea“ heftig übers Land. Bäume stürzten um, Dächer wurden abgedeckt, Regen und Schnee sorgten in einigen Regionen für chaotische Verhältnisse. Eine Frau kam ums Leben als ihr Auto in den Gegenverkehr geweht und dabei mit einem anderen Fahrzeug kollidierte. Ein Blitzschlag setzte in Bayern eine Kirche in Brand, die trotz schneller Löschmaßnahmen der Feuerwehr völlig ausbrannte. Die Schäden gehen in die Millionenhöhe.
Entspannung ist nach dem Sturm jedoch nur kurz in Sicht: Denn nach "Ulli" und "Andrea" steht in der kommenden Woche das nächste Sturmtief in den Startlöchern. Wiesbadenaktuell wird berichten.
Symbolfoto