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Der Ortsbeirat Wiesbaden Mitte sieht im Beschluss des Förderprogramms „Zukunft Stadtgrün“ durch den letzten Haupt- und Finanzausschuss einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem Wasserspielplatz neben den Reisinger Anlagen.
„Im Gegensatz zu Mainz gibt es für Wiesbadener Kinder keinen einzigen Spielplatz, der ganz auf das Element des Wassers setzt. Die von uns vorgeschlagene Fläche ist dafür ideal – nicht nur für die Kinder aus der dichtbesiedelten Innenstadt, sondern dank guter Erreichbarkeit mit Bus, Bahn und Rad auch aus allen anderen Stadtteilen“, so Gesine Bonnet (GRÜNE).
Grünflächendezernent Andreas Kowol hatte dem Ortsbeirat im Februar in einem Schreiben geantwortet, dass ein Wasserspielplatz auf dem bereits im Parkpflegewerk als Spielplatz ausgewiesenen Areal zwischen Bahnhofstraße und Reisinger-Anlagen realisierbar sei. Einen Wasserspielplatz an diesem Standort sehe zudem das „integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ vor, dass die Stadt im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Stadtgrün“ erarbeitet hat. Der Ortsbeirat hatte daraufhin in seiner letzten Sitzung einen Ortstermin angeregt und um eine Visualisierung gebeten.
„In Zeiten, in denen die Sommer immer heißer werden, ist ein Wasserspielplatz ein wichtiges Projekt auch aus sozialer Sicht. Wir wollen hier ein Angebot schaffen, das gerade auch den Familien zugutekommt, die sich Urlaube und Ausflüge nicht so wie andere leisten können“, erklärt Ortsvorsteher Roland Presber (SPD). Der stellvertretende Ortsvorsteher Reinhard Bauerschmitz (CDU) erinnert daran, dass Wiesbaden sich selbst gerne als Stadt der Quellen bezeichnet: „Da steht uns ein Wasserspielplatz wahrlich gut zu Gesicht – erst recht, wenn es uns darum geht, die Innenstadt attraktiver für Familien zu machen.“
Vielfach wurde von Bürgerinnen und Bürgern – zuletzt durch eine resonanzstarke Online-Petition – die Schaffung eines Wasserspielplatzes in Wiesbaden gefordert. Durch das mit Bundes- und Landesmitteln ausgestattete Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ sind auch die finanziellen Voraussetzungen dafür gegeben.
Der Ortsbeirat Mitte hofft nun, dass das Grünflächenamt den Ortstermin dank der Corona-Lockerungen zeitnah anbieten kann. „Wir freuen uns, wenn das Amt uns eine erste Visualisierung vorlegt, damit wir dann über die konkrete Gestaltung sprechen können“, so Ortsvorsteher Presber.
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Foto: Fabian Bonnet