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Der erste Vortrag stellt zwei Persönlichkeiten vor, die in unterschiedlicher Weise die Geschicke der Stadt im 19. Jahrhundert mitbestimmten. Friedrich Wilhelm Käsebier setzte sich mehr als 40 Jahre lang in Gemeinderat und Bürgerausschuss mit kommunalpolitischen Problemen auseinander. Johann Christian Glücklich forderte hingegen als Redakteur der 1875 gegründeten „Freien Deutschen Wochenzeitung“ vehement einen Theaterneubau und den Abriss des Schlachthauses in der Grabenstraße.
Eine Woche später dreht sich alles um Wilhelm Flindt und Christian Kalbrenner. Kanzleirat Flindt gilt als „Vater“ des 1894 eingeweihten neuen Theaters und setzte sich tatkräftig für den Neubau des Kurhauses ein. 1891 wurde er in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Kalbrenner, Inhaber der Wiesbadener Maschinenfabrik, war ebenfalls Stadtverordneter und überdies einer der einflussreichsten Kommunalpolitiker dieser Zeit. Unter anderem erwarb er sich große Verdienste um die Erbauung der Erbenheimer Pferderennbahn.
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Was: Werkstattgespräche
Wann: Mittwochen, 4. November und 11. November, jeweils 19:00 Uhr
Wo: Wiesbadener Stadtarchiv, Im Rad 42
Archivfoto