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Anne Claus verlässt die Evangelische Lukasgemeinde in Wiesbaden-Biebrich und wechselt zum 1. September nach Frankfurt. Dreieinhalb Jahre war die 36-Jährige auf dem Gräselberg Gemeindepfarrerin, es war ihre erste Pfarrstelle. Sie freut sich auf die neue Aufgabe, schaut aber auch auf spannende Jahre in Wiesbaden zurück: „Die Zeit in der Lukasgemeinde hat mich sehr geprägt. Ich habe hier viel gelernt und konnte in viele verschiedene soziale Milieus hineinblicken. Das nehme ich als wertvolle Erfahrung mit.“
In den vergangenen Jahren hat sich das diakonische Profil der Lukasgemeinde stark verändert: In Kooperation mit dem Diakonischen Werk und der Stadt Wiesbaden ist in den Räumen der Kirchengemeinde ein neues Diakoniezentrum entstanden. Ein Quartiersbüro, die Fachberatung Demenz und ein Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) sind hier jetzt beheimatet. „Das ist für die Gemeinde eine große Chance“, sagt Claus. Sie hofft, dass ihr Nachfolger oder ihre Nachfolgerin diese Kooperation weiter ausbauen wird.
Etwas wehmütig denkt die Pfarrerin an die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Erzieher: „Es gibt hier viele engagierte Menschen in der Gemeinde und dazu zählt auf jeden Fall das Kita-Team“, so Claus. „Die machen ihre Arbeit mit so viel Herzblut - das werde ich vermissen.“
Das Biebricher Pfarrhaus tauscht Anne Claus jetzt gegen eine Pfarrwohnung im Frankfurter Ostend. Auf die Arbeit in einer urbanen Kirchengemeinde mitten in Frankfurt, wo viele junge Erwachsene verschiedener Nationalitäten zusammenleben, ist sie sehr gespannt: „Ich freue mich darauf, Neues zu lernen und auszuprobieren“, erklärt die scheidende Pfarrerin.
Während der Vakanzzeit wird Pfarrer Roland Rosenbaum von der benachbarten Markusgemeinde die Vertretung übernehmen. Kontakt: pfarrer(at)markuskirche-wiesbaden.de.
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Foto: Anne Claus