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Das Spiel der beiden alten Bekannten, die sich aus vergangenen Zweitligazeiten kennen, begann verhalten. Die Gastgeber eröffneten dann aber mit einem Fieldgoal die Partie. Nach einem Touchdown durch Joseph Joyner erhöhten die Knights sogar auf 9:0 zur Mitte des zweiten Viertels. Dennoch gelang es den Phantoms den Spieß vor der Halbzeit noch umzudrehen. Patrick Ihl mit einem famosen 84-Yard Kick-off Return und Tobias Kreuper per Field Goal, nachdem er den Extrapunkt beim Tourchdown verpasste, glichen für die Phantoms aus.
Nach der Pause wurde dann aber das momentan ersichtlichste Problem der Wiesbaden Phantoms klar - die Offensive. Knapp 200 Offense-Yards weniger verbuchten die Wiesbadener gegenüber dem Aufsteiger aus Rothenburg. Hinzu kamen mehr als 100 Yards Raumstrafen, die das ohnehin schwere Leben der Offensivspieler noch erschwerten. So wunderte es nicht, dass die Knights im dritten Viertel auf 23:9 wegzogen und so ein beruhigendes Polster aufbauten.
Zwar konnte Richard Edens, nach einem 32-Yard-Pass von Kevin Brüngel, im letzten Viertel verkürzen. Doch die Antwort der Knights ließ nicht lange auf sich warten. Einen sehenswerten Schlusspunkt setzte Phantomspieler Seydou Jalloh mit einem 62-Yard-Lauf. „Ein Sieg in Rothenburg wäre sehr wichtig gewesen. Wir hätten uns aller Sorgen entledigen können. Aber die Knights machten genau das, was sie machen mussten, um uns in Schach zu halten. Addiert man unsere eigenen Fehler hinzu, erklärt sich die verdiente Niederlage recht einfach“, so Sven Gloss, der zwar mit der gezeigten Defensivleistung gegen die punktehungrige Rothenburger Offense zufrieden war, von der eigenen Angriffsleistung aber gerne mehr als nur ein paar wenige Glanzlichter gesehen hätte.
Trotz der Niederlage in Rothenburg konnten die Wiesbaden Phantoms die Position und den Vorsprung in der Tabelle der GFL-Süd halten. Nach einem spielfreien Wochenende blickt das Team von Sven Gloss auf das Saisonende. Drei Partie stehen noch zu Buche. Als nächstes wartet das Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Bandits. Zum Schluss warten die Partien gegen die Munich Cowboys und die Stuttgart Scorpions.
Munich Cowboys | Stuttgart Scorpions | 3 | 17 |
Franken Knights | Wiesbaden Phantoms | 29 | 22 |
Saarland Hurricanes | Schwäbisch Hall Unicorns | 16 | 42 |
Marburg Mercenaries | Rhein-Neckar Bandits | 53 | 19 |
1. Schwäbisch Hall Unicorns | 18:2 | 505:215 |
2. Rhein-Neckar Bandits | 14:6 | 316:345 |
3. Stuttgart Scorpions | 14:8 | 257:206 |
4. Marburg Mercenaries | 12:8 | 314:257 |
5. Franken Knights | 12:10 | 403:458 |
6. Wiesbaden Phantoms | 6:16 | 251:327 |
7. Saarland Hurricanes | 5:17 | 284:385 |
8. Munich Cowboys | 3:17 | 232:369 |
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