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Die Familie von Ali B. hält offensichtlich weiter zusammen. Wie aus verschiedenen Medien zu erfahren war, plant einer von Ali Bashars Brüdern konkret seine Rückkehr, um in der Nähe des in Untersuchungshaft sitzenden Ali sein zu können. Möglicherweise plant sogar die gesamte Familie ihre Rückkehr, wenn der Prozess beginnt.
In Wiesbaden ist man, laut einer Referentin des Wiesbadener Sozialdezernenten Christoph Manjura (SPD), darauf vorbereitet.
Die CDU-Fraktion im Wiesbadener Rathaus lehnt eine Rückkehr der Familie von Ali B. entschieden ab. „Es darf keine Einreise geben“, betont Fraktionsvorsitzender Bernhard Lorenz. Gemeinsam mit den Eltern und fünf Geschwistern war der Verdächtige nach der Tat in den Irak geflohen, um seiner Verhaftung zu entgehen. Kurdische Behörden hatten ihn aufgespürt und der deutschen Bundespolizei übergeben.
„Nach meiner rechtlichen Einschätzung dürfte die freiwillige Rückkehr der Familie in den Irak dazu führen, dass kein Rechtsschutzinteresse mehr für ein Asylverfahren gegeben ist“, betont der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Rathausfraktion, Dr. Bernd Wittkowski. Damit, so der ehemalige Vizepräsident des Wiesbadener Verwaltungsgerichtes weiter, besteht auch kein Recht auf eine erneute Einreise in die Bundesrepublik, da durch die Flucht und die selbst gewollte Einreise in den Irak eindrucksvoll dokumentiert wurde, dass die Familie dort gar nicht bedroht ist.
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Symbolfoto