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Thomas Glavinic, Poetikdozent im Wintersemester an der Hochschule Rhein-Main, ist anlässlich seiner letzten Lesung im Literaturhaus Villa Clementine zu Gast. Die Lesung wird von Felicitas von Lovenberg, FAZ, moderiert. Die Lesung findet am 12. Januar, 20:00 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße, statt. Der Eintritt ist frei.
Der vielfach ausgezeichnete österreichische Schriftsteller Thomas Glavinic schafft in vielen seiner Werke albtraumhafte surreale Szenarien und geht dabei Fragen der Lebenswirklichkeit nach. Beispielhaft dafür sind seine Romane „Die Arbeit der Nacht“ und „Das Leben der Wünsche“. So beschreibt „Die Arbeit der Nacht“ eine apokalyptische Welt, in der außer dem Protagonisten eines Morgens keine anderen Menschen mehr leben.
Im Roman „Das Leben der Wünsche“ wird dem bereits aus „Die Arbeit der Nacht“ bekannten Werber Jonas die Erfüllung all seiner Wünsche angeboten und er findet sich schnell in einem Albtraum wieder. Auch weisen seine Werke satirische Züge auf, wie sich an den folgenden Titeln zeigt: „Das bin doch ich“, in welchem er den Literaturbetrieb kritisch beleuchtet, oder sein aktuelles Werk „Unterwegs im Namen des Herrn“.
Der 1972 in Graz geborene Thomas Glavinic veröffentlicht seit 1991 Romane, Essays, Erzählungen, Hörspiele sowie Reportagen und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen.
Wann: Donnertag, 12. Januar, um 20:00 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße
Eintritt: Frei