ANZEIGE
Werkzeuge, Fahrräder, Gartengeräte und technisches Gerät - auf solche Wertsachen hatte es ein Einbrecher im Verlauf dieses Sommers bei diversen Einbrüchen in Gartenhütten Kellerräume, aber auch in geparkten Fahrzeugen in den Wiesbadener Stadtteil Kostheim und Kastel abgesehen.
Dringend verdächtig für die Taten verantwortlich zu sein, ist ein 40-jähriger Mann, für den das Amtsgericht Wiesbaden mittlerweile die Untersuchungshaft angeordnet hat.
Aufmerksame Zeugen hatten bereits im Juli dieses Jahres an unterschiedlichen Stellen im Bereich von Mainz-Kostheim eine verdächtige Person beobachtet, die verschiedene Gegenstände wie Werkzeuge, Fahrräder und Hochdruckreiniger in Gebüschen versteckte. Diese Informationen meldeten sie der Polizei. Beamten überprüften anschließend diese Mitteilungen. Dabei fanden sie an den beschriebenen Stellen diverses Diebesgut.
Bei der Dokumentation entdeckten die Polizisten persönliche Dokumente, welche, so die Mutmaßung und Hoffnung, eventuell von dem Täter stammen könnten. Die Puzzleteile wurden zusammengesetzt und so ergaben sich tatsächlich erste Hinweise auf den in Fragekommenden Täter.
In der folgenden Wochen kam es zu weiteren Einbrüchen, die von der Kriminalpolizei intensiv verglichen und spurentechnisch ausgewertet wurden, um so weitere Hinweise auf eine mögliche Täterschaft des 40-Jährigen zu gewinnen.„Die Arbeit sollte sich auszahlen, denn dadurch konnten dem Tatverdächtigen mittlerweile 14 Eigentumsdelikte zur Last gelegt werden. Bei neun weiteren dauern die Ermittlungen noch an“, erklärte Markus Hoffmann von der Polizei Wiesbaden.
Der vorerst letzte Akt bis zur Inhaftierung des Mannes spielte sich schließlich am 3. September ab. Gegen 17:00 Uhr wurde der 40-Jährige mit einem Fahrrad von einer Polizeistreife in der Castellumstraße in Kastel angetroffen und dabei festgestellt, dass der Mann diverses Diebesgut bei sich hatte, welches unmittelbar zuvor begangenen Delikten zugeordnet werden konnte.
Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler weitere Beute, welches zusätzliche Hinweise auf die Begehung der Tat-Serie lieferte.
„Was folgte war intensive kriminalpolizeiliche Arbeit, nämlich die sichergestellten Gegenstände auch konkreten Tatorten zuzuordnen“, erklärte Hoffmann.
Nach der Festnahme des Tatverdächtigen wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der für ihn die Untersuchungshaft anordnete.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Symbolfoto