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Bei der Leitstelle der Stadtpolizei ging in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Beschwerde eines Anwohners über eine Pokerrunde mit mehreren Personen in einem Geschäftsgebäude in Biebrich ein. Zusammen mit den Kräften der Landespolizei gingen die Beamten dem Hinweis nach.
Die Polizisten betraten das Geschäftsgebäude und durchsuchten es. In den Räumen, im Heizungskeller sowie im Treppenhaus und am Ausgang trafen sie insgesamt 15 Personen an, die zum Teil keinen Mundschutz trugen.
Insgesamt stieß die Polizei in dem Geschäftsgebäude auf vier Pokertische und drei Geldspielgeräte. Außerdem fanden sie Unterlagen, die darauf hinwiesen, dass in dem Gebäude schon seit längerem mit hohen Einsätzen gespielt wird. In einem Nebenraum wurde ein großes Sortiment an Spielkarten und Jetons entdeckt. Im Keller fanden die Beamten außerdem vereinzelt Bargeldbeträge im unteren fünfstelligen Bereich und Jetons. Die Landespolizei stellte den Gesamtbetrag sicher.
Aktuell wird die Einleitung von Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung geprüft. Des Weiteren wird dem Verdacht des illegalen Glücksspiels nachgegangen.
Bereits am vergangenen Freitagabend bemerkte die Stadtpolizei außerdem mehrere Personen in einer Bar in Biebrich. Gemeinsam mit der Landespolizei wurde der Gastronomiebetrieb kontrolliert. Es wurden insgesamt 33 Personen angetroffen. Auch in diesem Fall wird die Einleitung von Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung geprüft.
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Fotos: Stadt Wiesbaden