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Sie gefährden den Verkehr und halten sich nicht immer an die Regeln. Manche Autofahrer mit getunten Fahrzeugen und reichlich PS unter der Haube verwechseln die Straße mit einer Rennstrecke beziehungsweise einem "Laufsteg". Deshalb waren in der Nacht von Samstag auf Sonntag “Poser und Raser“ im Visier der Polizei.
Schaut man sich das Ergebnis an, so taten sie dies auch mehr als deutlich. Über das Stadtgebiet verteilt, zum Beispiel in der Schiersteiner Straße, Rheingaustraße, Biebricher Allee, Oranienstraße sowie der Mainzer Straße, wurden an insgesamt fünf Kontrollstellen Messungen durchgeführt und bei entsprechenden Verstößen unmittelbar im Anschluss die Fahrzeugführer angehalten und kontrolliert.
Die Kräfte der Kommunalen Verkehrspolizei und Verkehrsdienstes der Wiesbadener Polizei stellten 25 Geschwindigkeitsverstöße fest. Fünf davon lagen im Bußgeldbereich - es wurde also die erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um mehr als 20 km/h überschritten.
In vier dieser Fälle müssen die Fahrer sogar mit einem Fahrverbot rechnen. Der Höchstwert wurde mit 95 km/h, bei erlaubten 50 km/h, auf der Mainzer Straße gemessen. Bei den Kontrollen wurden fünf Autos festgestellt, an denen Veränderungen technischer Art vorgenommen wurden, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten.
Ein Pkw der Marke Mercedes musste sogar sichergestellt werden. Bei dem Coupé ist es notwendig, das sich ein Sachverständiger das Fahrzeug etwas genauer anschaut. Die umfangreichen Umbauten, welche an dem Mercedes CLS 350 durchgeführt wurden, haben den ersten Eindruck bei den Beamten hinterlassen, das diese Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben.
Das Straßenverkehrsamt und die Landespolizei werden weiterhin, wie auch schon in der Vergangenheit, gemeinsame Kontrollen durchführen und ihre Zusammenarbeit noch weiter ausbauen. „Schon heute finden gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen und ein regelmäßiger Austausch statt, immer mit dem gemeinsamen Ziel, die Sicherheit auf Wiesbadens Straßen weiter zu erhöhen und sogenannten ‘Rasern und Posern‘ zu zeigen, dass ihr gefährliches Tun nicht geduldet wird“. So Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
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Foto: Polizei Wiesbaden