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Betreiber von Restaurants sind derzeit die Zielscheibe von Betrügern, die sich an der Corona-Pandemie bereichern wollen.
Gaststättenbetreiber wurden in den letzten Wochen vermehrt unrechtmäßig am Telefon oder persönlich dazu aufgefordert, wegen der Corona-Pandemie eine neue Gesundheits- beziehungsweise HACCP-Schulung zu machen, die 200 Euro kosten soll. „Hierbei handelt es sich augenscheinlich um einen Betrugsversuch“, erklärt die Wiesbadener Polizei. Die Ermittlungen gegen die Betrüger seien bereits von der Kriminalpolizei aufgenommen worden.
In einer Pressemitteilung weisen die Stadt Wiesbaden und das Polizeipräsidium Westhessen darauf hin, dass im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie keine neuen Schulungen für Lebensmittelunternehmer vorgeschrieben sind. „Die Einhaltung der Vorschriften zu den Belehrungen nach Infektionsschutzgesetz und Hygiene-Schulungen nach Paragraph 4 der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) sind weiterhin ausreichend“, heißt es in der Mitteilung.
Darum rät die Polizei Gaststättenbetreibern zur Wachsamkeit. Im Zweifel können sich offizielle Behördenmitarbeiter mit einem Dienstausweis ausweisen. Bei der dort angegebenen Dienststelle können sich Betroffenen telefonisch rückversichern. Zudem werden Zahlungen niemals vor Ort eingetrieben.
Sollten Sie von einem solchen Betrugsversuch betroffen sein, wenden Sie sich an die zuständige Polizeidienststelle. Fragen zu diesem Thema können außerdem an das zuständige Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz gerichtet werden.
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