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Ein 39-jähriger Lkw-Fahrer war auf der A3 in Richtung Köln unterwegs. In der Baustelle kurz vor Niedernhausen fing die Zugmaschine des Lkws an zu brennen. Kurz vor 15:00 Uhr musste die Autobahn wegen den umfangreichen Löscharbeiten komplett gesperrt werden. Seit 15:50 Uhr sind alle Fahrspuren in Richtung Frankfurt wieder befahrbar.
Gegen 16:45 Uhr wurde eine Fahrspur in Richtung Köln wieder geöffnet. Die Bergungsarbeiten des Lkws gestalteten sich schwierig. Zunächst stieg Rauch aus dem ausgebrannten Fahrzeug auf, so dass die Feuerwehr noch mal anrücken musste. Beim Anziehen des Lkws durch das Abschleppunternehmen traten weitere Problem auf. Gegen 23:30 Uhr waren die aufwendigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf der A3 abgeschlossen. Der Stau löste sich erst weit nach Mitternacht auf.
Auto- und Brummifahrer standen im lange Stau bei bis zu 34 Grad Außentemperaturen und wurden von Betreuungseinheiten des DRK und ASB Wiesbaden und dem Main-Taunus-Kreis sowie der Feuerwehr mit kühlenden Getränken versorgt. Der ASB Wiesbaden und Frankfurt unterstützte die Maßnahme mit seiner Motorradstaffel. Weiterhin wurden Wasserstationen im Bereich Medenbach aufgestellt. Mehrere Personen erlitten aufgrund der Hitze einen Kreislaufkollaps und mussten vor Ort versorgt werden oder wurden ins Krankenhaus gebracht.
Der Rastplatz Medenbach in Fahrtrichtung Köln wurde geräumt. Feuerwehr und Rettungsdienst positionierten sich dort. Die IuK-Unterstützungsgruppe nahm den Einsatzleitwagen2 in Betrieb. Die Beleuchtungseinheit des THW Wiesbaden wurde hinzugezogen, als die Dunkelheit einsetzte.
Bis in den Abend hinein staute sich der Verkehr in Fahrtrichtung Köln auf 17 Kilometern. Vom Mönchhofdreieck bis Wiesbadener Kreuz wurden die Verkehrsteilnehmer per Lautsprecher gebeten Ausweichsrouten zu benutzen. Auf der Gegenseite behinderten Gaffer den Verkehr. Es kam zu einzelnen Auffahrunfällen.
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