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20.000 Kunst- und Architekturinteressierte haben in den ersten vier Wochen nach der Eröffnung am 23. Juni das Museum Reinhard Ernst besucht. In dieser Zeit wurden über 100 Führungen durch das Museum und die Ausstellungen angeboten und genutzt. Die Gäste kamen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich und den USA. Besonders an den Wochenenden war das Museum gut besucht, aber auch an den anderen Tagen bildeten sich bereits vor der Öffnung des Hauses lange Schlangen am Eingang.
Das Museum Reinhard Ernst (mre) ist vormittags ausschließlich für Schulklassen und Bildungseinrichtungen zugänglich. In den Wochen vor den Sommerferien nutzten zahlreiche Gruppen dieses Angebot, darunter Kindergärten, Grundschulen, Berufsschulen sowie Schüler der Sekundarstufen I und II. Auch die ersten Wochen nach den Sommerferien sind bereits komplett ausgebucht, und es werden im neuen Schuljahr durchschnittlich drei bis vier Gruppen pro Vormittag erwartet.
„Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht. Wir freuen uns über jeden einzelnen der vielen persönlichen Briefe von Besucher, die uns begeistert ihre Eindrücke nach ihrem Museumsbesuch schildern. Jedes Feedback hilft uns auch, unser Angebot besser zu machen“, sagt der Kunstsammler und Museumsgründer Reinhard Ernst.
Gründungsdirektor Dr. Oliver Kornhoff erklärte, dass er und sein Team überwältigt seien von dem großen Interesse und dem positiven Feedback, das sie seit der Eröffnung des Museums Reinhard Ernst auf allen Kanälen erreicht habe. Er führte aus, dass das Museum nicht nur internationale Meisterwerke der Abstraktion seit 1950 zeige, sondern auch das Gebäude selbst ein architektonisches Kunstwerk sei. Sie freuten sich darüber, dass sie so viele Besucher:innen mit ihren Angeboten begeistern könnten.
Unter dem Titel "Farbe ist alles!" stellt die erste Sammlungsausstellung herausragende Meilensteine der Abstraktion seit 1950 vor, und zwar aus den USA, Japan und Europa. Die Sammlung Reinhard Ernst präsentiert 60 bedeutende Werke, die die wegweisenden Entwicklungen in der Malerei verdeutlichen. Im Museum können die Besucher großformatige Werke von Künstlern wie Friedel Dzubas, K.O. Götz, Toshimitsu Imai, Helen Frankenthaler, Robert Motherwell, Judit Reigl, Toko Shinoda, Pierre Soulages, Frank Stella und Fred Thieler bewundern. Alle zwei Jahre wird die Sammlung neu zusammengestellt.
Die erste Sonderausstellung mit dem Titel "Fumihiko Maki – Maki and Associates: Für eine menschliche Architektur" widmet sich dem 1928 geborenen Architekten. Sie präsentiert Modelle einiger seiner herausragenden Projekte, darunter der Tower 4 des World Trade Centers in New York. Außerdem werden seine bedeutenden Museumsbauten gezeigt, wie das Aga Khan Museum in Toronto (abgeschlossen 2014), das Yerba Buena Center for the Arts in Kalifornien (1993) und das National Museum of Modern Art in Kyoto (1986). Das Museum Reinhard Ernst reiht sich als zehnter Museumsbau in diese renommierte Sammlung ein. Die Ausstellung ist bis zum 9. Februar 2025 zu sehen.
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Fotos: Otto Witte